Adams, George, Versuch über die Elektricität, worinn Theorie und Ausübung dieser Wissenschaft durch eine Menge methodisch geordneter Experimente erläutert wird, nebst einem Versuch über den Magnet

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4222Zweytes Capitel. habende Aurum muſivum. Nach vielfältigen Proben
finde ich es dennoch ſchwer zu entſcheiden, welche Art die
beſte ſey.
Der nachfolgende Verſuch ſcheint die vorhergegange-
nen Muthmaßungen über den Mechaniſmus, durch wel-
chen die elektriſche Materie aus dem Küſſen und den da-
mit verbundenen Körpern gezogen wird, zu erläutern und
zu beſtätigen.
9. Verſuch.
Man zerbreche eine Stange Siegellak in zwey Stü-
cken;
ſo werden die beyden Enden auf dem Bruche, die
ſich vorher berührten, entgegengeſetzte Elektricitäten zei-
gen;
das eine wird poſitiv, das andere negativ elektriſirt
ſeyn.
Iede Elektriſirmaſchine muß mit einem iſolirten
Küſſen und mit zween Conductoren, einem zur poſitiven,
dem andern zur negativen Elektricität, verſehen ſeyn;
auf
dieſe Art kann man beyde Elektricitäten nach Gefallen
hervorbringen, eine größere Anzahl Verſuche anſtellen,
und die Eigenſchaften der elektriſchen Materie leichter
erklären.
10. Verſuch.
Man verbinde den poſitiven Conductor durch eine
Kette mit dem Tiſche, und drehe den Cylinder, ſo wird
man das Küſſen negativ elektriſiret finden.
Nun nehme
man die Kette von dem poſitiven Conductor hinweg, ſo
werden beyde, der Conductor und das Küſſen, Zeichen der
Elektricität von ſich geben;
aber jeder elektriſirte Körper,
der von dem einen angezogen wird, wird von dem andern
zurückgeſtoßen werden.
Bringt man beyde nahe genug
an einander, ſo werden Funken zwiſchen ihnen entſtehen,
und ſie werden auf einander ſelbſt ſtärker, als auf andere
Körper, wirken.
Verbindet man ſie mit einander,

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