Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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[131.] Außzug vom ſibenzehendẽ bůch der Subtiliteten/ Hieronymi Cardani Doctors der Artzney zů Meyland/ etc. Von rechten künſten/ vnd künſtlichen dingen.
[132.] Außzug von dem achtzehenden bůch der Subtiliteten/ Hieronymi Cardani DoC tors der Artzney zů Meyland/ etc. Von wunderbarlichen dingen/ vnnd vngläublichen ſachen.
[133.] Außzug vom neünzehendẽ bůch der Subtiliteten/ Hieronymi Cardani Doctors der Artzney zů Meyland/ etc. Von dem Teüfel vnnd ſei/ nem geſpenſt.
[134.] Außzug vom zwenzigeſten bůch der Subtiliteten/ Hieronymi Cardani Doctors der Artzney zů Meyland/ etc. Von den höchſten verſtendtnuſſen vnd Englen.
[135.] Außzug vom ein vndzwentzige ſten bůch der Subtiliteten/ Hieron. Cardani Doc/ tors der Artzney zů Meyland/ etc. Von Gott vnd der gantzen welt.
[136.] Getruckt zů Baſel durch Heinrich Petri im Mertzen Anno Domini M. D. Lix.
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135lxxixſachen/ Das dritt bůch. zeit wie die proportz iſt/ dañ die Soñ ſtath dañ in dem rechten horizontẽ des
lands
/ der gleichen ſoll man auch von dem Mon verſthan.
Alſo haben ſie
nach
diſer rechnung ein zwifachen lauff/ von Mitnacht gegen Mittag in
dreyen
monaten/ vnd von Mittag gegen Mitnacht die anderen drey mo-
nat
.
Weiter auch in ſieben tagen wie in ſiben/ von wegen des Mons lauff
im
zodiaco.
auß wölchem allem mancherley enderung enrſthond. dann inn
diſer
zeit enderet ſich der waſſer ſtath/ von einem auſſerſten orth biß dem
anderen
.
Es iſt aber das auſſerſt in der mitte/ von wegen des gegenſtandt.
Hieronymi Cardani Doctors
der
Artznei Meyland von Mancherlei wun/
derbaren
/ nateürlichen/ vnd kunſtlichen ſachen/
Das
dritt Bůch.
Der vermiſchecen dingen eigenſchafft/
Das
xiij. Capitel.
DAs Metall iſt ein hert ding/ dz ſich voneinan
der
ſtreckẽ laßt.
das wachs laßt ſich voneinan-
der
thůn/ vnnd der kaat/ ſeind aber nit hert.
die ſtein ſeind hert/ ſie laſſend ſich aber nit ſtre
cken
.
der ſchwebel iſt we{der} hert noch zügig. kein
ding
das ſich ziehen laßt iſt durch ſichtig/ vnd
kein
durchſichtiges laßt ſich ziehen.
Wañ das
glaß
weich wirt/ laßt es ſich ziehen/ aber dann
iſt
es nit durchſichtig/ wañ es aber durch ſich-
tig
iſt/ ſo iſt es hert worden/ vnd laßt ſich bre-
chen
.
darumb hatt das glaß ein mittel natur
zwiſchen
den ſteinen vnd metallen.
Deßhalbẽ
ſol
man fragen warumb das durch ſichtig ſich
nit
ſtrecken laßt?
vnd das ſich ziehẽ laßt/ nit durch ſichtig ſeye? Vber diſes/
daß
für ſich ſelbs zůwüſſen gar luſtig/ ſo wirt auch auß diſem fund nitt ein
kleiner
nutz entſthan/ wann wir yenen mögend weg finden zůmachen/ daß
das
durchſichtig vnd zügig gleich ſeye.
es iſt nichts gewünlichers noch beſ-
ſers
wañ wir den handel ſelbs bedenckẽ.
Wir müſſen aber vorhin ſetzen das
do
offenbar iſt/ namlich das durſichtig ſeye trockẽ/ dañ daſſelbig mag man
nit
ſtreckẽ.
Was man zeücht/ das hatt vyl feißter feüchtigkeit in jm/ da-
rumb
zeücht man es auch.
diſes zeiget an das alle metall nach langẽ branch
die
hend ferbend/ ſolliches thůt kein ſtein.
Man weißt aber auch daß diſe al
le
ein feißte feüchtigkeit in jnẽ habẽ.
Solliches iſt auch offenbar in den ſtei
nen
ſo brennen/ als etwan vor von dem Gagaten geſagt.
darumb wañ man
diſe
vnd alle an{der}e weiche tregt/ ſie dz fleiſch berüren/ ſo ferbẽ ſie/ es ſeind
aber
diſes nit rechte ſtein.
Deßhalben haben die rechte ſtein auch etwz feüch

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