Einstein, Albert. 'Zur Theorie der Lichterzeugung und Lichtabsorption'. Annalen der Physik, 20 (1906)

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    <html>
      <body>
        <p class="noindent">
          <pb/>
        </p>
        <div class="center">
          <p class="noindent"/>
          <p class="noindent">
            <span class="cmr-12">12. </span>
            <span class="cmbxti-10x-x-120">Zur Theorie </span>
            <br/>
            <span class="cmbxti-10x-x-120">der Lichterzeugung und Lichtabsorption;</span>
            <br/>
            <span class="cmbxti-10x-x-120">von A. Einstein.</span>
          </p>
        </div>
        <div class="center">
          <p class="noindent"/>
          <p class="noindent">--------</p>
        </div>
        <p class="indent"> In einer letztes Jahr erschienenen Arbeit
          <sup>
            <span class="cmr-7">1</span>
          </sup>
        ) habe ich ge-
          <br/>
        zeigt, daß die Maxwellsche Theorie der Elektrizität in Ver-
          <br/>
        bindung mit der Elektronentheorie zu Ergebnissen führt, die
          <br/>
        mit den Erfahrungen über die Strahlung des schwarzen Körpers
          <br/>
        im Widerspruch sind. Auf einem dort dargelegten Wege wurde
          <br/>
        ich zu der Ansicht geführt, daß Licht von der Frequenz
          <span class="cmmi-10">
            <img src="http://foxridge.mpiwg-berlin.mpg.de/permanent/einstein/annalen/Einst_Zurth_de_1906_01/fulltext/img/cmmi10-17.png" alt="n" class="10x-x-17"/>
          </span>
          <br/>
        lediglich in Quanten von der Energie (
          <span class="cmmi-10">R</span>
          <img src="http://foxridge.mpiwg-berlin.mpg.de/permanent/einstein/annalen/Einst_Zurth_de_1906_01/fulltext/img/Einst_Zurth_de_1906_010x.png" alt="/" class="left" align="middle"/>
          <span class="cmmi-10">N</span>
        )
          <span class="cmmi-10">
            <img src="http://foxridge.mpiwg-berlin.mpg.de/permanent/einstein/annalen/Einst_Zurth_de_1906_01/fulltext/img/cmmi10-c.png" alt="b" class="cmmi-10x-x-c" align="middle"/>
            <img src="http://foxridge.mpiwg-berlin.mpg.de/permanent/einstein/annalen/Einst_Zurth_de_1906_01/fulltext/img/cmmi10-17.png" alt="n" class="10x-x-17"/>
          </span>
        absorbiert und
          <br/>
        emittiert werden könne, wobei
          <span class="cmmi-10">R </span>
        die absolute Konstante der
          <br/>
        auf das Grammolekül angewendeten Gasgleichung,
          <span class="cmmi-10">N </span>
        die An-
          <br/>
        zahl der wirklichen Moleküle in einem Grammolekül,
          <span class="cmmi-10">
            <img src="http://foxridge.mpiwg-berlin.mpg.de/permanent/einstein/annalen/Einst_Zurth_de_1906_01/fulltext/img/cmmi10-c.png" alt="b" class="cmmi-10x-x-c" align="middle"/>
          </span>
        den
          <br/>
        Exponentialkoeffizienten der Wienschen (bez. der Planckschen)
          <br/>
        Strahlungsformel und
          <span class="cmmi-10">
            <img src="http://foxridge.mpiwg-berlin.mpg.de/permanent/einstein/annalen/Einst_Zurth_de_1906_01/fulltext/img/cmmi10-17.png" alt="n" class="10x-x-17"/>
          </span>
        die Frequenz des betreffenden Lichtes
          <br/>
        bedeutet. Diese Beziehung wurde entwickelt für einen Be-
          <br/>
        reich, der dem Bereich der Gültigkeit der Wienschen Strah-
          <br/>
        lungsformel </p>
        <p class="indent"> Damals schien es mir, als ob die Plancksche Theorie
          <br/>
        der Strahlung
          <sup>
            <span class="cmr-7">2</span>
          </sup>
        ) in gewisser Beziehung ein Gegenstück bildete
          <br/>
        zu meiner Arbeit. Neue Überlegungen, welche im
          <span class="cmsy-10">§ </span>
        1 dieser
          <br/>
        Arbeit mitgeteilt sind, zeigten mir aber, daß die theoretische
          <br/>
        Grundlage, auf welcher die Strahlungstheorie von Hrn. Planck
          <br/>
        ruht, sich von der Grundlage, die sich aus der Maxwellschen
          <br/>
        Theorie und Elektronentheorie ergeben würde, unterscheidet,
          <br/>
        und zwar gerade dadurch, daß die Plancksche Theorie im-
          <br/>
        plizite von der eben erwähnten Lichtquantenhypothese Ge-
          <br/>
        brauch </p>
        <p class="indent"> In
          <span class="cmsy-10">§ </span>
        2 der vorliegenden Arbeit wird mit Hilfe der Licht-
          <br/>
        quantenhypothese eine Beziehung zwischen Voltaeffekt und licht-
          <br/>
        elektrischer Zerstreuung </p>
        <p class="noindent"/>
        <p class="indent"> 1) A. Einstein, Ann. d. Phys.
          <span class="cmbx-10">17. </span>
        p. 132. </p>
        <p class="indent"> 2) M. Planck, Ann. d. Phys.
          <span class="cmbx-10">4. </span>
        p. 561. 1901. </p>
      </body>
    </html>