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der früheren Arbeit ergab es sich, daß das Gravitationsfeld
auf die ruhende m pro Zeiteinheit den Impuls m grad c
überträgt. Es ergibt sich also z. B., daß die Hohlraumstrahlung
eine ihrer trägen Masse genau entsprechende schwere Masse
besitzt; dies Resultat ist in den Gleichungen (1a) und dem
Ausdruck für die auf die Elektrizitätsmengen wirkenden pon-
deromotorischen Kräfte bereits enthalten, da die zuletzt an-
geschriebene Impulsgleichung eine Folge der Gleichungen (1a)
ist. Zu bemerken ist, daß die Größe 1 2 (G2 + H2), nicht die
eigentliche Energiedichte c 2 (G2 + H2), für die Schwere des
elektromagnetischen Feldes maßgebend, d. h. einer räumlichen
Dichte unbewegter träger Masse äquivalent ist. Dies ist auch
zu erwarten; denn der Ausdruck 1 2 (G2 + H2) ist die Energie-
dichte, wie sie von einem mit ,,Tascheninstrumenten“ messenden
Beobachter erscheint. Diese Größe ist es also, welche der
trägen Masse nach der von uns benutzten Definition für letz-
tere analog
Es geht aus diesen Überlegungen hervor, daß das elektro-
magnetische Feld auch umgekehrt eine Rückwirkung auf das
Gravitationsfeld besitzt, dessen Ausdruck für den statischen
Fall sich nach den angegebenen Überlegungen ohne weiteres
ergibt, da die Raumfunktion 1 2 (G2 + H2) einer gleich großen
Dichte unbewegter ponderabler Masse äquivalent ist. Hierauf
soll aber an dieser Stelle nicht näher eingegangen werden.
Ebensowenig will ich mich hier mit dem in den Gleichungen (1a)
enthaltenen Gesetze der Krümmung der Lichtstrahlen im
Schwerefelde befassen, weil dieses in erster Annäherung bereits
in der voriges Jahr über den Gegenstand erschienenen Ab-
handlung angegeben
§ 3. Thermische Größen und Gravitationsfeld.
An zwei voneinander entfernten Orten mit den Licht-
geschwindigkeiten c1
bzw. c2 seien zwei Wärmebehälter W1
bzw. W2 angeordnet. Dieselben sollen insofern gleiche Tem-
peraturen besitzen, als ein und dasselbe Thermometer (,,Taschen-
thermometer“), mit ihnen nacheinander in Berührung gebracht,
in beiden Fällen die nämliche Temperatur (,,Taschenthermo-
meter“-Temperatur) T*
haben sollen. Unter ,,Temperatur“ (T)
schlechtweg sei jene Temperatur verstanden, wie sie durch