Bernstein, Aaron
,
Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 12-16
,
1897
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Table of figures
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1 - 30
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">Ein erwachſener Menſch atmet täglich etwa zwei Pfund
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Kohlenſäure aus. </
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echoid-s1610
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">Hierzu, um dieſe zwei Pfund Kohlenſäure
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im Körper zu bilden, muß ſich ungefähr ein halbes Pfund
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Kohlenſtoff mit Sauerſtoff verbinden; </
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echoid-s1611
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">und die hierbei ent-
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/>
ſtehende Wärme wird dem Körper zu gute kommen.</
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echoid-s1613
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preserve
">Fragt man nun, wie viel Wärme kann überhaupt ein
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lb
/>
halb Pfund Kohlenſtoff oder reine Kohle bilden, ſo ergiebt ſich
<
lb
/>
aus anderweitigen Verſuchen, daß jedes Gramm Kohle beim Ver-
<
lb
/>
brennen ungefähr 200 Gramm eiskaltes Waſſer bis zu 30 Grad
<
lb
/>
erwärmen kann, vorausgeſetzt, daß die Vorrichtung ſo vortreff-
<
lb
/>
lich iſt, daß auch nicht ein bißchen Wärme anderweitig verloren
<
lb
/>
geht. </
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echoid-s1614
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preserve
">Hiernach müßte beſtenfalls ein halb Pfund Kohlenſtoff
<
lb
/>
50000 Gramm oder 100 Pfund eiskaltes Waſſer bis zu 30 Grad
<
lb
/>
erwärmen können und vorausgeſetzt, daß die Erkaltung äußerſt
<
lb
/>
gering iſt, würde ein ſehr geringer Zuſchuß von Kohle hin-
<
lb
/>
reichen, das Waſſer ſtets in dieſer Wärme zu erhalten.</
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echoid-s1615
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echoid-s1616
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preserve
">Bedenkt man nun, daß das Gewicht des ausgewachſenen
<
lb
/>
Menſchen mehr als 100 Pfund beträgt, daß der Menſch durch
<
lb
/>
die Ausatmung eine große Maſſe Luft, die er kalt eingeatmet,
<
lb
/>
warm von ſich giebt, daß er kalte Speiſen und Getränke ge-
<
lb
/>
nießt, die gleichfalls im Körper bis zur Blutwärme erhoben
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lb
/>
werden müſſen, ſo muß man geſtehen, daß das eine halbe
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lb
/>
Pfund Kohle, welches er täglich in ſeinen Speiſen einnimmt,
<
lb
/>
ein außerordentlich geringer Verbrauch von Brennmaterial iſt,
<
lb
/>
ein ſo geringer Verbrauch, daß nur die Vorzüglichkeit des
<
lb
/>
Heiz-Apparates und der ſonſtigen Einrichtungen, die die Ab-
<
lb
/>
kühlung verhindern, dieſe Erwärmung möglich macht.</
s
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echoid-s1617
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echoid-s1618
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">Wir dürfen jedoch unſerm Thema zu Liebe nicht That-
<
lb
/>
ſachen verſchweigen, die auf eine zweite Quelle der Wärme im
<
lb
/>
menſchlichen Körper hindeuten. </
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echoid-s1619
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preserve
">Es iſt nämlich ſehr wahrſchein-
<
lb
/>
lich, daß nicht alles Waſſer, das wir aus dem Körper aus-
<
lb
/>
ſcheiden und vornehmlich in Schweiß und Atem von uns geben,
<
lb
/>
unmittelbar dasſelbe iſt, welches wir in den Speiſen und </
s
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