Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 12-16, 1897

Table of contents

< >
[161.] Naturkraft und Geiſteswalten. I. Die Legung des erſten transatlantiſchen Kabels.
[162.] II. Ein alltägliches Geſpräch.
[163.] III. Die Entzifferung der aſſyriſch-babyloniſchen Keilſchrift.
[164.] IV. Einige Geheimniſſe der Zahlen. I.
[165.] II.
[166.] Vom Spiritismus. I. Einleitende Betrachtungen.
[167.] II. Das Tiſchrücken.
[168.] III. Das Tiſchklopfen.
[169.] IV. Die Klopfgeiſter und der eigentliche Spiritismus.
[170.] V. Die Schreibmedien.
[171.] VI. Sonſtige Geiſterkundgebungen.
[172.] VII. Von den ſpiritiſtiſchen Medien.
[173.] VIII. Die Geiſtererſcheinungen und Geiſter- photographieen.
[174.] IX. Zur Vermeidung von Mißverſtändniſſen.
[175.] X. Die Urſachen der ſpiritiſtiſchen Bewegung.
[176.] Druck von G. Bernſtein in Berlin.
[177.] Naturwiſſenſchaftliche Volksbücher von A. Bernſtein. Fünfte, reich illuſtrierte Auflage. Durchgeſehen und verbeſſert von H. Dotonié und R. Hennig. Sechzehnter Teil.
[178.] Berſin. Ferd. Dümmlers Verlagsbuchhandlung.
[179.] Das Necht der Überſetzung in fremde Sprachen iſt vorbehalten.
[180.] Inhaltsverzeichnis.
[181.] Die Bewegung im Sonnenſyſtem. I. Von der Ebene des Planetenſyſtems.
[182.] II. Eine Vorſtellung vom Sonnenſyſtem.
[183.] III. Wie die Planetenbewegung uns erſcheint und wie ſie wirklich iſt.
[184.] IV. Ein Beiſpiel für den ſcheinbaren Lauf des Planeten Veuus.
[185.] V. Ein Beiſpiel von der Bewegung des Planeten Mars.
[186.] VI. Die Bewegungen von Weſt nach Oſt.
[187.] VII. Verſuch einer Geſamtüberſicht.
[188.] VIII. Die Erde und der Mond.
[189.] IX. Merkwürdiger Lauf des Mondes.
[190.] X. Von Mars und den kleinen Planeten.
< >
page |< < (34) of 896 > >|
    <echo version="1.0RC">
      <text xml:lang="de" type="free">
        <div xml:id="echoid-div55" type="section" level="1" n="53">
          <pb o="34" file="0166" n="166"/>
          <p>
            <s xml:id="echoid-s2178" xml:space="preserve">Das ſoll nun ein Menſch einmal nacherfinden!</s>
          </p>
          <p>
            <s xml:id="echoid-s2179" xml:space="preserve">Gewiß, es bleibt dabei: </s>
            <s xml:id="echoid-s2180" xml:space="preserve">was der Menſch erfindet, ſteht
              <lb/>
            weit, weit zurück gegen das, was er mit zur Welt bringt!</s>
          </p>
        </div>
        <div xml:id="echoid-div56" type="section" level="1" n="54">
          <head xml:id="echoid-head61" xml:space="preserve">
            <emph style="bf">X. Die ſogenannten mechaniſchen Fehler des Herzens.</emph>
          </head>
          <p>
            <s xml:id="echoid-s2181" xml:space="preserve">Nachdem wir das kleine Meiſterſtück, das Herz, ſo weit
              <lb/>
            betrachtet haben, daß wir die Unerreichbarkeit ſeines Mechanis-
              <lb/>
            mus als feſtgeſtellt anſehen dürfen, wollen wir nur noch zwei
              <lb/>
            Eigentümlichkeiten kennen lernen, die eigentlich noch unerklärt
              <lb/>
            ſind, und die inſoweit für uns Intereſſe haben, als ſie ſonſt
              <lb/>
            bei künſtlichen Maſchinen Zeichen der Stümperhaftigkeit ihrer
              <lb/>
            Einrichtung ſind.</s>
            <s xml:id="echoid-s2182" xml:space="preserve"/>
          </p>
          <p>
            <s xml:id="echoid-s2183" xml:space="preserve">Eine künſtliche Maſchine wird als ſchlecht betrachtet, ſobald
              <lb/>
            ſie während der Arbeit ruckt oder ſtößt; </s>
            <s xml:id="echoid-s2184" xml:space="preserve">ja man wendet ſogar
              <lb/>
            alles an, damit ſie möglichſt keinen Ton von ſich gebe, denn
              <lb/>
            ein Ton entſteht immer nur infolge eines Stoßes oder einer
              <lb/>
            Erſchütterung, die Schwingungen verurſacht, und dergleichen iſt
              <lb/>
            der Haltbarkeit der Maſchine höchſt nachteilig.</s>
            <s xml:id="echoid-s2185" xml:space="preserve"/>
          </p>
          <p>
            <s xml:id="echoid-s2186" xml:space="preserve">Zwar wird der Vorzug des gleichmäßigen Ganges der
              <lb/>
            Maſchine, der jeden Ruck oder Stoß oder Ton meidet, äußerſt
              <lb/>
            ſelten erreicht. </s>
            <s xml:id="echoid-s2187" xml:space="preserve">Das Dröhnen, Pfeifen, Klappern, Schrillen,
              <lb/>
            Sauſen der Maſchinen läßt ſich ſelten oder gar nicht beſeitigen;
              <lb/>
            </s>
            <s xml:id="echoid-s2188" xml:space="preserve">aber es wird dies doch ſtets als Fehler betrachtet, und man
              <lb/>
            ſucht dem immer, ſo weit es geht, abzuhelfen. </s>
            <s xml:id="echoid-s2189" xml:space="preserve">Es iſt ein aus-
              <lb/>
            gemachter Satz in der Maſchinenlehre, daß jeder Stoß die
              <lb/>
            Kraft der Maſchine hemmt und außerdem noch ihre Zerbrech-
              <lb/>
            lichkeit befördert. </s>
            <s xml:id="echoid-s2190" xml:space="preserve">Die Schädlichkeit jedes Stoßes geht ſo weit,
              <lb/>
            daß man an unſern Eiſenbahnen Ausgaben von mehreren
              <lb/>
            Millionen gemacht hat, um neu erfundene, beſſere Schienen-
              <lb/>
            ſtühle herzuſtellen, die weniger als die bisherigen das </s>
          </p>
        </div>
      </text>
    </echo>