Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 12-16, 1897

Table of contents

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[201.] VII. Ein paar Reiſegedanken.
[202.] VIII. Kleine Reiſe-Begegnungen.
[203.] IX. Weitere Reiſe-Abenteuer.
[204.] X. Die Oberfläche der Sonne.
[205.] XI. Wir ſuchen uns ein Abſteige-Quartier.
[206.] XII. Die Größe der Sonne.
[207.] XIII. Allen Reſpekt vor einer Kubik-Meile.
[208.] XIV. Wir bekommen noch mehr Reſpekt vor der Sonne.
[209.] XV. Die Raumverſchwendung im Sonnen-Syſtem.
[210.] XVI. Ein Sonnenſyſtem im Kleinen.
[211.] XVII. Wie das Modell ſtimmt.
[212.] XVIII. Was wir zuweilen am Himmel ſehen können.
[213.] XIX. Auf dem Mars.
[214.] XX. Die kleinen Planeten.
[215.] XXI. Die Bahnen der kleinen Rundläufer.
[216.] XXII. Zwei eigentümliche Kometen.
[217.] XXIII. Ein wenig Kometen-Furcht.
[218.] XXIV. Jupiter, der gewichtigſte der Planeten.
[219.] XXV. Wie ſich’s auf Jupiter lebt.
[220.] XXVI. Die Jupiters-Monde.
[221.] XXVII. Saturn und ſein Ring.
[222.] XXVIII. Wie Saturn zu ſeinem Ring gekommen.
[223.] XXIX. Das Wohnen auf dem Saturn.
[224.] XXX. Die etwaigen Bewohner des Saturn- Ringes.
[225.] XXXI. Das Schickſal des Saturn-Ringes.
[226.] XXXII. Uranus.
[227.] XXXIII. Neptun.
[228.] XXXIV. Die Stellung der Kometen im Sonnenſyſtem.
[229.] XXXV. Die berechneten und unberechneten Kometen.
[230.] XXXVI. Die ſonderbare Beſchaffenheit der Kometen.
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17846 durch eine Linſe, daß, je ſchräger die Strahlen auf die Linſe
auffallen, ſie deſto mehr beim Durchgang durch dieſelbe ge-
brochen werden, und daraus folgt, daß alle Lichtſtrahlen, die
von rechts ſchräg auf die Linie fallen, ſich auf der linken Seite
hinter der Linſe vereinigen, während alle Lichtſtrahlen, die
von links kommen, ihren Sammelpunkt rechts hinter der Linſe
haben.
In gleicher Weiſe treffen die Lichtſtrahlen, die von
oben kommen, nach unten, die von unten nach oben zuſammen,
und dadurch entſteht aus den geſammelten Strahlen ein ge-
ordnetes Bild, das eine umgekehrte Lage hat.
All’ das gehört zu den am ſtrengſten bewieſenen That-
ſachen, und auf dieſen Grundlagen beruht auch die Erklärung
der Kamera-Obſcura, auf welche wir in einzelnen Punkten noch
zurückkommen werden.
XIII. Die Mäugel der Kamera-Obſcura.
Wir müſſen noch einige weſentliche Eigenſchaften unſerer
Kamera-Obſcura kennen lernen, und zu dieſem Zwecke wollen
wir einige Verſuche anſtellen.
Wenn man die Kamera ſo vors Fenſter ſtellt, daß man
auf der matten Scheibe einen großen Teil der Straße oder des
Hofes überſehen kann, ſo wird man bemerken, daß nicht Alles
von dem, was ſich im Bildchen zeigt, gleich ſcharf und deut-
lich iſt.
Geſetzt, man hat einen nahen und einen entfernten
Gegenſtand im Bildchen, z.
B. einen Baum und ein weit da-
hinter ſtehendes Haus, ſo wird, wenn der Baum, alſo der
nahe Gegenſtand, recht deutlich zu ſehen iſt, das Haus, die
entferntere Gegend, undeutlich erſcheinen;
wird das entferntere
Haus deutlich zu ſehen ſein, ſo wird der nähere Baum nicht
recht deutlich ſein.

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