Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 12-16, 1897

Table of contents

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[191.] XI. Von Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun.
[192.] XII. Zur Erklärung einer wunderbaren Entdeckung.
[193.] XIII. Die Hauptſtütze der Leverrierſchen Entdeckung.
[194.] XIV. Die großartige Entdeckung.
[195.] Eine Phantaſie-Reiſe im Weltall. I. Die Abreiſe.
[196.] II. Auf der Station zwiſchen Erde und Mond.
[197.] III. Wir langen auf dem Monde an.
[198.] IV. Auf dem Monde.
[199.] V. Was beginnen wir auf dem Monde?
[200.] VI. Etwas wiſſenſchaftliche Schwärmerei.
[201.] VII. Ein paar Reiſegedanken.
[202.] VIII. Kleine Reiſe-Begegnungen.
[203.] IX. Weitere Reiſe-Abenteuer.
[204.] X. Die Oberfläche der Sonne.
[205.] XI. Wir ſuchen uns ein Abſteige-Quartier.
[206.] XII. Die Größe der Sonne.
[207.] XIII. Allen Reſpekt vor einer Kubik-Meile.
[208.] XIV. Wir bekommen noch mehr Reſpekt vor der Sonne.
[209.] XV. Die Raumverſchwendung im Sonnen-Syſtem.
[210.] XVI. Ein Sonnenſyſtem im Kleinen.
[211.] XVII. Wie das Modell ſtimmt.
[212.] XVIII. Was wir zuweilen am Himmel ſehen können.
[213.] XIX. Auf dem Mars.
[214.] XX. Die kleinen Planeten.
[215.] XXI. Die Bahnen der kleinen Rundläufer.
[216.] XXII. Zwei eigentümliche Kometen.
[217.] XXIII. Ein wenig Kometen-Furcht.
[218.] XXIV. Jupiter, der gewichtigſte der Planeten.
[219.] XXV. Wie ſich’s auf Jupiter lebt.
[220.] XXVI. Die Jupiters-Monde.
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30840 ſonders zuzurichten, ſo wird er zwar nicht Wunder wirken,
aber je nach den Umſtänden richtig einzugreifen wiſſen.
Dem Naturforſcher und namentlich dem Teutſchen geht es
ſehr häufig ſo.
Die Regeln der Naturwiſſenſchaft ſind vortrefflich, ihre
Verſuche vorzüglich, ihre Beweiſe und Berechnungen unum-
ſtößlich;
aber die praktiſchen Zuſtände ſind nicht dazu ein-
gerichtet, um die Reſultate rein und ungetrübt zu bewahr-
heiten.
Die Umſtände werden im praktiſchen Leben äußerſt
verſchieden und bringen oft eine ſolche Änderung in den
Wirkungen der Naturgeſetze zu Wege, daß nichts übrig bleibt,
als auch hier bei der Praxis noch einmal in die Schule zu
gehen.
Zu dieſen Äußerungen werden wir durch das Thema ver-
anlaßt, welches wir in einer Reihe von Aufſätzen hier be-
handeln wollen, das Thema ֦von der Heizung”, wobei wir
von dem Wunſche ausgehen, daß es uns gelingen möge, die
vorzüglichen Reſultate der wiſſenſchaftlichen Forſchungen neuerer
Zeit, die an ſich wenig zu wünſchen übrig laſſen, ſo den
faktiſchen Zuſtänden angemeſſen darlegen zu können, daß ſie
dem Volke im praktiſchen Leben auch die richtigen Vorteile
bringen.
Dieſes Ziel zu erreichen iſt nicht leicht. Die Schwierig-
keit liegt darin, daß die Naturforſcher bei ihren Arbeiten ſtets
geordnete und einfache Zuſtände vor Augen haben.
Man
lernt bei ihnen gewiſſermaßen die Krankheit im Buche
kennen, und die iſt niemals gar zu ſchwierig.
In der An-
wendung fürs praktiſche Leben aber ſieht man, gleich dem
jungen Mediziner, die Krankheit im Bette, und bei dieſer
ſpielen eine ſolche Maſſe Nebendinge eine Hauptrolle, daß
man die Hauptſache oft ganz und gar aus den Augen verliert.
Ein Beiſpiel wird das, was wir meinen, deutlicher
machen.

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