Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 12-16, 1897

Table of contents

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[111.] V. Der Zug im Oſen.
[112.] VI. Lufttransport und Ofen-Kouzert.
[113.] VII. Ofen und Kamin.
[114.] VIII. Der Kachelofen.
[115.] IX. Material, Farbe und Glaſur des Ofens.
[116.] X. Der Ofen innerlich.
[117.] XI. Die Züge im Ofen.
[118.] XII. Die Züge und das Brennmaterial.
[119.] XIII. Die Schornſtein-Frage.
[120.] XIV. Die verſchiedenen Brennmaterialien.
[121.] XV. Die Unterſuchungen der Brennmaterialien.
[122.] XVI. Die Verſuche über die Heizkraft.
[123.] XVII. Über den Wert des Kien- und Büchen- holzes.
[124.] XVIII. Der Brennwert des Eichenholzes.
[125.] XIX. Der Heiz- und der Geldwert.
[126.] XX. Der Torf.
[127.] XXI. Der Heizwert des Torfes.
[128.] XXII. Für und gegen den Torf.
[129.] XXIII. Der Koks.
[130.] XXIV. Tie Heizkraft des Koks.
[131.] XXV. Der Koks wiſſenſchaftlich und wirt- ſchaftlich.
[132.] XXVI. Die Steinkohle.
[133.] XXVII. Gegen die Steinkohlen.
[134.] XXVIII. Die Braunkohle.
[135.] XXIX. Die Heizung und die Geſundheit.
[136.] XXX. Die Nebenumſtände der Erwärmung.
[137.] XXXI. Wände, Stubendecke und Schornſtein- Öffnung.
[138.] XXXII. Die einmalige Heizung.
[139.] XXXIII. Der zu ſchnell heizende Ofen.
[140.] XXXIV. Der eiſerne Ofen.
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iſt als Nutzholz ſehr wertvoll. Die großen Kniee, welche die
vom Zweig abgehenden Stämme bilden, werden auf den großen
Schiffswerften ſehr teuer bezahlt;
ſelbſt die kleinen Kniee,
ſobald ſie nur geſund ſind, ſtehen beim Schiffsbau in großem
Wert.
Da jedes Stück gerades Eichenholz nicht minder als
Nutzholz geſucht iſt, ſo bleibt für Brennholz gewöhnlich nur
ungeſundes, knüppliges, knorriges Gezweige zurück.
Zudem iſt
die Eichenborke für Gerberei ein geſuchter Artikel;
das Holz
wird demnach ſchon im Walde gehörig abgepellt, und bleibt
nackt dem Wetter ausgeſetzt, unter welchem es nicht wenig
leidet, bevor es als Brennholz verſchifft wird.
Auf dem Holz-
platz angelangt, weiß der Händler noch jede halbgeſunde Klobe
beſſer zu verwerten, als auf den aufgeſchichteten Klaftern
oder Haufen, und ſo wird man denn auf Holzhöfen ſchwerlich
ein Eichenholz vorfinden, das auch nur entfernt an das heran-
reicht, welches zur Unterſuchung gedient hat.
Beim Büchenholz kann man das nicht ſagen. Es giebt
jetzt bei weitem mehr Buchen- als Eichenwaldung in unſerem
ſonſt wegen ſeiner Eichen berühmten Vaterlande.
Man findet
auf Holzhöfen zwar teueres, aber geſundes Büchenholz in glatten,
leicht klein zu machenden Kloben, während das Eichenholz,
das als Brennholz käuflich zu haben iſt, höchſt ſelten dieſe
Eigenſchaften zeigt.
Wir dürfen uns alſo auch hier nicht
wundern, daß die Wiſſenſchaft und Wirtſchaft nicht in den
Reſultaten übereinſtimmen und der Preiscourant des Holzhofes
in großem Widerſpruch mit dem Brennwert ſteht, der den
beiden Holzarten, wenn ſie gleich gut ſind, gegeben werden muß.
XIX. Der Heiz- und der Geldwert.
Während Birkenholz ſeinem Gewichte nach zu den leichten
Holzarten zu zählen iſt, hat es gewiſſe Eigenſchaften mit

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