Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 12-16, 1897

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425157 Vorrichtungen ſein Eindringen in die Zimmer zu verhindern.
— Vermieden wird er, wenn der Zug im Ofen recht lebhaft
unterhalten wird.
Ferner muß man ſich hüten, die Ofenthür
zu öffnen, wenn brennender Torf dagegen liegt;
denn fällt ein
Stückchen davon ins Zimmer, ſo hält es ſchwer, den Geruch
loszuwerden.
— Will man aber hierin am ſicherſten gehen,
ſo thut man am beſten, ſich der Ofeneinrichtung mit luftdichter
Thür zu bedienen, die überhaupt ſehr vieles für ſich hat, und
die wir als eine weſentliche Verbeſſerung der praktiſchen
Heizung nunmehr etwas näher betrachten müſſen.
XXXVIII. Die luftdicht verſchloſſenen Ofenthüren.
Die Heizung mit luftdicht verſchloſſenen Ofenthüren iſt im
vollen Sinne des Wortes ein Thema der Praxis, denn es iſt
eine unbeſtreitbare Thatſache, daß nur dieſe dieſen Fortſchritt
errungen.
Der Stubenofen ſelbſt braucht zu dieſer Heizungsart nicht
beſonders hergerichtet zu werden, wenn nur die Feuerungsſtelle
geräumig und der Zug gut iſt.
Die ganze Einrichtung beſteht
darin, daß man einen recht dichten Verſchluß an der Ofen-
thüre anbringt, ſo daß, wenn die Thür geſchloſſen iſt, die Luft
des Zimmers nicht mit der des Ofens in Verbindung ſteht.
Wie gewöhnlich befinden ſich an ſolchem Ofen zwei Thüren.
Die eine, die Feuerthür, meiſt aus Eiſen, hat die Zugklappe
oder eine ſonſtige Öffnung, durch welche die Luft beim Brennen
des Feuers in den Ofen einſtrömt;
die zweite iſt dick und be-
ſitzt eine Vorrichtung, durch welche man ſie ſehr feſt an den
am Ofen befeſtigten, metallenen Thürrahmen anſchrauben kann.

Hat man dies gethan, ſo iſt freilich keineswegs ein völlig luft-
dichter Verſchluß des Ofens entſtanden, aber es bewirkt

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