Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 12-16, 1897

Table of contents

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[161.] Naturkraft und Geiſteswalten. I. Die Legung des erſten transatlantiſchen Kabels.
[162.] II. Ein alltägliches Geſpräch.
[163.] III. Die Entzifferung der aſſyriſch-babyloniſchen Keilſchrift.
[164.] IV. Einige Geheimniſſe der Zahlen. I.
[165.] II.
[166.] Vom Spiritismus. I. Einleitende Betrachtungen.
[167.] II. Das Tiſchrücken.
[168.] III. Das Tiſchklopfen.
[169.] IV. Die Klopfgeiſter und der eigentliche Spiritismus.
[170.] V. Die Schreibmedien.
[171.] VI. Sonſtige Geiſterkundgebungen.
[172.] VII. Von den ſpiritiſtiſchen Medien.
[173.] VIII. Die Geiſtererſcheinungen und Geiſter- photographieen.
[174.] IX. Zur Vermeidung von Mißverſtändniſſen.
[175.] X. Die Urſachen der ſpiritiſtiſchen Bewegung.
[176.] Druck von G. Bernſtein in Berlin.
[177.] Naturwiſſenſchaftliche Volksbücher von A. Bernſtein. Fünfte, reich illuſtrierte Auflage. Durchgeſehen und verbeſſert von H. Dotonié und R. Hennig. Sechzehnter Teil.
[178.] Berſin. Ferd. Dümmlers Verlagsbuchhandlung.
[179.] Das Necht der Überſetzung in fremde Sprachen iſt vorbehalten.
[180.] Inhaltsverzeichnis.
[181.] Die Bewegung im Sonnenſyſtem. I. Von der Ebene des Planetenſyſtems.
[182.] II. Eine Vorſtellung vom Sonnenſyſtem.
[183.] III. Wie die Planetenbewegung uns erſcheint und wie ſie wirklich iſt.
[184.] IV. Ein Beiſpiel für den ſcheinbaren Lauf des Planeten Veuus.
[185.] V. Ein Beiſpiel von der Bewegung des Planeten Mars.
[186.] VI. Die Bewegungen von Weſt nach Oſt.
[187.] VII. Verſuch einer Geſamtüberſicht.
[188.] VIII. Die Erde und der Mond.
[189.] IX. Merkwürdiger Lauf des Mondes.
[190.] X. Von Mars und den kleinen Planeten.
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Wenn Du Dir ein wahres Seelenvergnügen bereiten willſt,
das Dich mehr amüſieren wird, als ein Dutzend Romane, ſo
ſcheue nicht die Mühe, Dir die Verwirrung anzuſehen, die die
einfache Erſcheinung des Umlaufs der Venus verurſacht, wenn
man ſich die Erde, worauf wir ja nun einmal leben, gleich-
falls in Bewegung denkt.
Du wirſt dadurch den Nutzen haben,
Dir mannigfache Erſcheinungen vom Himmel dadurch erklärlich
machen zu können.
— Alſo, laß Dich die Mühe nicht ver-
dreießen, die Dir vielleicht das Folgende verurſacht;
ich will
mich’s auch nicht verdrießen laſſen, Dir Alles ſo deutlich zu
machen, als es mir nur menſchenmöglich erſcheint.
IV. Ein Beiſpiel für den ſcheinbaren Lauf des
Planeten Veuus.
Ich muß aber wieder eine kleine Bemerkung voran-
ſchicken, die Dir nicht viel Mühe machen, Dir aber ſehr nütz-
lich ſein wird.
Der Bau unſeres Auges iſt ſo, daß Alles, was wir
über uns erblicken, uns in dem großen Gewölbe vorzugehen
ſcheint, das wir Himmel nennen.
Die Wolken ſind von uns
zumeiſt keine Meile hoch entfernt, wenn wir aber des Nachts
den Mond zwiſchen Wolken ſehen, ſo erſcheint es uns ſo, als
ob der Mond wirklich mitten drin unter den Wolken ſtäke, ob-
gleich der Mond mehr als fünfzigtauſend Meilen von uns
entfernt iſt.
Eben ſo erſcheint es unſerm Auge, als ob der
Mond unter den Fixſternen herumwandelte, obgleich dieſe von
uns ſo weit ſind, daß wir, wenn wir in jeder Sekunde einen
Sprung thun könnten, ſo lang wie von der Erde zum Mond,
wir mehr als drei Jahre ſo fort ſpringen müßten, um nur
den nächſten Fixſtern zu erreichen.

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