Bernstein, Aaron
,
Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 12-16
,
1897
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Table of contents
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Verſchiedenheit dar, daß man die ehemals herrſchende Vor-
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ſtellung, als ob ſie die Stücke eines großen, geſprengten
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Planeten ſeien, ziemlich aufgegeben hat. </
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">Man nimmt vielmehr
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an, daß ſie in dieſer Himmelsgegend urſprünglich ſich nur als
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kleine Planeten gebildet haben und daß ſie eine Art demokra-
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lb
/>
tiſches Reich im großen Sonnenſyſtem bilden, das in ſeiner
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/>
Verfaſſung ſonſt mehr eine monarchiſche Regierung hat.</
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">XI. Von Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun.</
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">In faſt noch einmal ſo großer Entfernung als die kleinen
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Planeten von der Sonne wandert Jupiter ſeine Bahn um dieſelbe.
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">Jupiter (Fig. </
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">12) iſt nächſt Venus der leuchtendſte Stern am
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Himmel und iſt deshalb ſehr leicht aufzufinden, zumal wenn
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man ſich’s merkt, daß das Licht aller Planeten ein ruhiges
<
lb
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und nicht ein flimmerndes iſt, wie das der Fixſterne, wodurch
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man nicht leicht das Anſehen des Jupiter mit irgend einem
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Fixſtern erſter Größe verwechſelt. </
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">Wenn man ein mäßiges
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Taſchen-Fernrohr von guter Lichtſtärke auf dieſen Stern richtet,
<
lb
/>
ſo ſieht man nicht nur eine volle Kugelgeſtalt desſelben, ſondern
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man nimmt auch bei ruhiger Luft ſchon wahr, daß er an den
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Polen etwas abgeplattet iſt. </
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">Intereſſanter noch iſt es, wahr-
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zunehmen, daß er von fünf Monden in ſeiner Bahn begleitet
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wird, die Jupiter ganz in derſelben Weiſe umkreiſen wie unſer
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lb
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Mond die Erde, und deren letzter erſt am 9. </
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">September 1892
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entdeckt wurde. </
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">Die Bewohner des Jupiter haben daher eine
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Mondſcheinbeleuchtung ganz eigener Art, indem bei ihnen fünf
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Monde dieſen Dienſt verſehen, den bei uns der eine leiſtet. </
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preserve
">—
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lb
/>
So intereſſant die Betrachtung an ſich über dieſe fünf Monde
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lb
/>
iſt, ſo ſehr wird ſie doch von der Wichtigkeit aufgewogen, die
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lb
/>
dieſe fünf Monde Jupiters für uns haben. </
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">Denn dieſe </
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