Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 12-16, 1897

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            ſyſtems zwingt, ihre Umläufe um dieſen Haupt-Himmelskörper
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            zu machen, und welche in noch nicht erklärter Weiſe Licht
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            und Wärme in ſich erzeugt und leuchtend und wärmend weit
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            hinaus in den unendlichen Raum wirkt.</s>
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            <s xml:id="echoid-s9654" xml:space="preserve">Wunderbar iſt die fortwährende, wallende Bewegung,
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            welche wir auf ihrer Oberfläche beobachten können. </s>
            <s xml:id="echoid-s9655" xml:space="preserve">Sie, die
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            von der Erde aus geſehen, ganz glatt erſcheint, zeigt ſich uns
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            bei näherer Betrachtung riſſig oder brüchig, von dunklen
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            Punkten und feinen Linien durchzogen, die wie Schlacken auf
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            geſchmolzenem Metall herumſchwimmen. </s>
            <s xml:id="echoid-s9656" xml:space="preserve">Es entſtehen und
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            vergehen dieſe Punkte und Linien, als ob ſie von der Tiefe
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            nach der Oberfläche ſtrömten, auf dieſer auftauchten, um nach
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            kurzer Zeit wieder von neuem verdrängt zu werden und unter-
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            zutauchen in die tiefere Schicht des Sonnenkörpers. </s>
            <s xml:id="echoid-s9657" xml:space="preserve">Es deutet
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            dies auf ein Auf- und Niederſtrömen hin, in welchem die
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            Sonnenatmoſphäre ſtets begriffen iſt. </s>
            <s xml:id="echoid-s9658" xml:space="preserve">Und ſtellen wir uns vor,
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            daß in der Tiefe ein höherer Grad der Wärme herrſcht, und
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            folglich luftartige Maſſen, welche durch die höhere Erwärmung
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            leichter werden, aufwärts ſteigen, ſo iſt es denkbar, daß dieſe
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            Maſſen an der Oberfläche, wo ſie Wärme ausſtrahlen,
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            wiederum kälter und alſo auch ſchwerer werden, und nachdem
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            ſie ſich zuſammengezogen und ſichtbar geworden, in die Tiefe
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            niedertauchen, um leichtere und wärmere Maſſen aufſteigen zu
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            <s xml:id="echoid-s9660" xml:space="preserve">Außer dieſem Auf- und Niederwallen von der Tiefe zur
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            Höhe und der Höhe zur Tiefe zeigt die ganze Sonne eine
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            regelmäßige Umdrehung um eine Axe, eine Umdrehung, die
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            immer erſt in 25 Tagen und 6 Stunden vollendet iſt. </s>
            <s xml:id="echoid-s9661" xml:space="preserve">Dieſe
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            Umdrehung iſt an ganz eigentümlichen, großen Flecken erkenn-
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            bar, welche auf der Oberfläche entſtehen und vergehen, Flecken,
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            die ſo groß ſind, daß man ſie zuweilen mit einem guten
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            Taſchenfernrohr von der Erde aus ſehen kann, ſobald man
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            die Sonne durch den Nebel des Abend- oder </s>
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