Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 12-16, 1897

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70884 ohne Blendung beobachten kann, oder wenn man die blendenden
Sonnenſtrahlen durch ein ſchwarzes Glas oder ſonſt ein
anderes Mittel unſchädlich für das Auge gemacht hat (ſ.
Fig. 23).
Aber die Flecken ſind keine vereinzelt auftretende Er-
ſcheinung, ſondern ſie ſtehen mit anderen Erſcheinungen in
Zuſammenhang, welche ſich auf der Sonnenoberfläche zeigen.
Wir beobachten nämlich in der Umgebung dieſer Flecken
ſtellenweis ein ſtärkeres
56[Figure 56]Fig. 23.
Ein Sonnenfleck.
Leuchten der Hülle, und
ein Hervortreten von
beſonders lichten Stellen,
welche man Sonnen-
Fackeln genannt hat.
Was ſind dieſe
Flecken?
woher rühren
ſie?
Auf dieſe Fragen
wiſſen wir auch hier in
der Nähe der Sonne
nichts Beſſeres zu ant-
worten als die beob-
achtenden Aſtronomen
unten auf Erden.
Die
Flecken ſind nichts an-
deres, als jene bereits
erwähnten, dunklen Streifen und Punkte, Teile der glühenden
Sonne, welche an der Oberfläche erkaltet, dichter geworden ſind
und ihre leuchtende Kraft verloren haben.
Am paſſendſten ſind
ſie mit unſern Wolken zu vergleichen, welche ſich gleichfalls
hoch in luftiger Umgebung durch Abkühlung aus dem Luftmeere
bilden.
Auch in der glühenden Sonnenatmoſphäre entſtehen ſolche
Verdichtungen, die kälter und feſter als ihre Umgebung,

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