10173Architectur.
net und weit auseinander ſtehen, ſo können
ſie dicker genommen werden.
ſie dicker genommen werden.
In der That aber werden die Propor-
tionen nicht allemahl gehalten, und zwar
wird öſters an den Ioniſchen und auch
Corinthiſchen Säulen ſo geſchmeidiger
ſind, die Zwiſchen - Säulung oder Zwi-
ſchen - Spatium gleich der Toſcaniſchen ge-
machet, wann die Säulen am dickeſten
ſind.
tionen nicht allemahl gehalten, und zwar
wird öſters an den Ioniſchen und auch
Corinthiſchen Säulen ſo geſchmeidiger
ſind, die Zwiſchen - Säulung oder Zwi-
ſchen - Spatium gleich der Toſcaniſchen ge-
machet, wann die Säulen am dickeſten
ſind.
Der gemeinſte Gebrauch aber iſt, daß
11Die Doris
ſche zum
Areoſtyl. man der Säulen des Areoſtyls den achten
Theil ihrer Höhe gebe.
11Die Doris
ſche zum
Areoſtyl. man der Säulen des Areoſtyls den achten
Theil ihrer Höhe gebe.
Im Dyaſtyl und Euſtyl theilet man die
22Die Ionis
ſche zum
Diaſtyl
und Eu-
ſtyl. Höhe in acht und einen halben Theil, mo-
don einer zur Dicke genommen wird.
22Die Ionis
ſche zum
Diaſtyl
und Eu-
ſtyl. Höhe in acht und einen halben Theil, mo-
don einer zur Dicke genommen wird.
In dem Syſtyl wird die Höhe in neun
und einen halben Theil getheilet, wodon
einer zur Dicke genommen wird.
und einen halben Theil getheilet, wodon
einer zur Dicke genommen wird.
In dem Pycnoſtyl wird die Dicke der
Säule vom zehenden Theil der Höhe ge-
nommen.
Säule vom zehenden Theil der Höhe ge-
nommen.
Die Urſach dieſer derſchiedenen Propor-
tion, iſt darauf gegründet, weil man mey-
net daß das Zwiſchen - Spatium die Säu-
len, wenn ſie nach Proportion weiter aus-
einander ſtehen, derringert; derowegen
man auch für gut befunden, die Angles
oder Eck-Säulen um ein funfziges Theil
zu dergröſſern. Siehe das 2. und 3.
Kupffer-Blat.
tion, iſt darauf gegründet, weil man mey-
net daß das Zwiſchen - Spatium die Säu-
len, wenn ſie nach Proportion weiter aus-
einander ſtehen, derringert; derowegen
man auch für gut befunden, die Angles
oder Eck-Säulen um ein funfziges Theil
zu dergröſſern. Siehe das 2. und 3.
Kupffer-Blat.