Vitruvius, Des grossen und weltberühmten Vitruvii Architectura

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In der That aber werden die Propor-
tionen
nicht allemahl gehalten, und zwar
wird
öſters an den Ioniſchen und auch
Corinthiſchen
Säulen ſo geſchmeidiger
ſind
, die Zwiſchen - Säulung oder Zwi-
ſchen
- Spatium gleich der Toſcaniſchen ge-
machet
, wann die Säulen am dickeſten
ſind
.
Der gemeinſte Gebrauch aber iſt, daß
11Die Doris
ſche
zum
Areoſtyl
.
man der Säulen des Areoſtyls den achten
Theil
ihrer Höhe gebe.
Im Dyaſtyl und Euſtyl theilet man die
22Die Ionis
ſche
zum
Diaſtyl

und
Eu-
ſtyl
.
Höhe in acht und einen halben Theil, mo-
don
einer zur Dicke genommen wird.
In dem Syſtyl wird die Höhe in neun
und
einen halben Theil getheilet, wodon
einer
zur Dicke genommen wird.
In dem Pycnoſtyl wird die Dicke der
Säule
vom zehenden Theil der Höhe ge-
nommen
.
Die Urſach dieſer derſchiedenen Propor-
tion
, iſt darauf gegründet, weil man mey-
net
daß das Zwiſchen - Spatium die Säu-
len
, wenn ſie nach Proportion weiter aus-
einander
ſtehen, derringert;
derowegen
man
auch für gut befunden, die Angles
oder
Eck-Säulen um ein funfziges Theil
zu
dergröſſern.
Siehe das 2. und 3.
Kupffer-Blat.

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