Bošković, Ruđer Josip, Abhandlung von den verbesserten dioptrischen Fernröhren aus den Sammlungen des Instituts zu Bologna sammt einem Anhange des Uebersetzers

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105101Von verbeß. Fernröhren. drey wahren Brennpunkten, vermöge (128).
Jedoch auch in dieſem Falle, bis daß die hal-
ben Durchmeſſer der hohlen, und der erhabenen
Seiten gleich werden, kann man ſich einer
faſt ähnlichen Methode gebrauchen, weil bis
dahin nicht allein die dioptriſche Brennweite
poſitio verbleibt, ſondern auch eine bey dem
zurückgeworfenen Lichte, da man nämlich die
hohle Fläche den einfallenden Straalen ent-
gegen hält.
Suchet man demnach den halben
Durchmeſſer b der Hohlfläche nach der (114)
beſchriebenen Art, den man als negativ anſehen
muß;
und die Brennweiten u, u″ ſo, wie wir
itzt geſagt haben;
erlanget man a, {1/f}, und
m - 1, wie oben.
Bey andern Gattungen der
Gläſer ließe ſich zwar die Sache vermittels der
negativen Brennweiten zu Stande bringen, doch
wird es bequemer ſeyn, wenn man die halben
Durchmeſſer der hohlen Seiten auf die (114)
angeführte Weiſe beſtimmet, jene aber der er-
habenen Flächen nach (120 und 121), endlich
den Werth des m aus (107) findet.
139. Da es auf den Werth d m ankommt,
kann die Formel, die wir (65) beygebracht
haben, ihre Dienſte thun, nämlich - {d r/r} =
{d m/m - 1}, in welcher r die Brennweite einer ge-
wiſſen Gattung der Straalen bedentet, zum
Beyſpiele der rothen, und d r den Unterſchied
derſelben zwiſchen der Brennweite einer anderu
Gattung, als etwa der veilchenfärbigen:

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