Bion, Nicolas, Nicolaus Bions ... Neueröfnete mathematische Werkschule oder gründliche Anweisung wie die mathematische Instrumenten nicht allein schiklich und recht zu gebrauchen, sondern auch auf die beste und accurateste Art zu verfertigen, zu probiren und allzeit in gutem Stande zu erhalten sind

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10684Von der Zubereitung und dem Gebrauch daß das Centrum des Stefts in einer geraden Linie mit dem innern Theil der
Spitzen ſeye, und daß der Kopf fein nett nach der Lange der Schenkeln ſich be-
wege, auch die Schraube im Kopf accurat das Loch in dem Kopf ausfü@@e,
damit nichts wanke, wann es mit dem Mütterlein zugeſchraubet wird.
Die Figur 1. ſtellet die Schraube vor, die Figur 2. bemerket das Müt-
terlein, die Figur 3.
weiſet die Helfte von dem beweglichen Kopf, welche ſich
mit einer andern dergleichen Helfte zuſammen ſügen laſſen muß, man ſiehet
aus dieſer kleinen Figur, daß in der Mitte noch eine Dicke iſt, welche den leeren
Platz in den Schenkeln accurat ausfülle;
was aber auf beyden Seiten ſchat-
tigt gemacht worden, leger ſich an die zwo Seiten der Schenkel genau an, ſo
daß die Helfte des Kopfs eine rechte Dicke haben, und in einem von den Schen-
keln nach der Länge beweglich, auch vor die Schrauben mit einem Loch verſe-
hen ſeyn muß.
Und eben einen ſolchen halben Theil von dem Kopf muß
man auch zu dem andern Schenkel machen, damit man beyde zuſammen fü-
gen, und vermittelſt des Mütterleins in ſolcher Oeffnung, als es beliebig iſt,
veſt halten kann.
Die Figur 1. zeiget einen von dem andern abgeſonderten
Schenkel, wo die Eintheilungen durchgehends von gleichen Theilen ſind, dann
auf dem einen Schenkel ſtehen auf einer Seite die Zahlen, womit man eine
jede gegebene Linie in gleiche Theile theilen kann, und auf dem andern Schenkel
werden auf der andern Seite die Zahlen, mit welchen man in einem vorgegebe-
nen Zirkel ein jedes regulaires Vieleck einzuſchreiben vermag, bezeichnet.
Damit man aber die Eintheilung der Linien in gleiche Theile machen kön-
ne, muß man einen wolgetheilten Maasſtab, der eben ſo groß, als der ganze
Theilzirkel ſeye, bey Handen haben, oder vielmehr ſich eines Proportional-
zirkels bedienen, weilen er an ſtatt einer Scalæ von verſchiedenen Gröſſen
dienen kann.
Man nimmt mit einem gemeinem Zirkel die accurate Länge eines Schen-
kels von dem Theil-oder Reductionzirkel, träget ſelbige auf der Linea par-
tium æqualium in einer Oeffnung aus 120.
im Proportionalzirkel auf,
und nimmt mit dem gemeinem Zirkel, nachdeme jener in ſolcher Oeff-
nung geblieben, 40.
dergleichen Theile, träget alsdann ſolche auf einen
Schenkel des Theilzirkels, und ſchreibet dazu die Zahl 2.
aus welcher ſich
ergiebet, daß man die ganze vorgegebene Linie in zwey gleiche Theile thei-
len könne.
Nachdeme der Proportionalzirkel allezeit in eben der Oeffnung ge-
blieben, nimmt man ferner 30.
gleiche Theile die man auf beſagtem Schenkel
des Theilzirkels tragen, und dabey die Zahl 3.
anſetzen muß, ſo wird man
die ganze vorgegebene Linie in 3.
gleiche Theile theilen können.
Man nimmt überdas 24. gleiche Theile, und trägt ſelbige auf den
Schenkel des Theilzirkels, ſetzet die Zahl 4.
dazu, ſo wird die gegebene
Linie in 4.
gleiche Theile können abgetheilet werden.
Man nimmt gleichfalls 20. gleiche Theile, und trägt ſolche auf

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