10880Vitruvii
Die Tieffe oder das Feld dieſer Ver-
dachung ſoll gerad und Bleyrecht auf der
Kehle der Säule ſtehen.
dachung ſoll gerad und Bleyrecht auf der
Kehle der Säule ſtehen.
Die Sachen, ſo allen Haupt - Ge-
116. In den
Haupts
Geſimm-
ſen ſoll
man ſünf
Dinge
beobach-
ten,
nemlich ſimmſen gemein, ſind, daß die Corniche
oder das Haupt - Geſimms des Frontons
deme, ſo darunter iſt, gleich ſeye, ausge-
nommen, daß das leßte groſſe Carniß an
dem untern Haupt = Geſimms nicht daran
ſeye, ſondern von der Verdachung ſchreg
herunter gehe, und ſich untenher wieder
vereinige.
221. Die
Wanier
ihr leßte-
res Car-
niß auf
das Fron-
ton zu
ſeßen.
116. In den
Haupts
Geſimm-
ſen ſoll
man ſünf
Dinge
beobach-
ten,
nemlich ſimmſen gemein, ſind, daß die Corniche
oder das Haupt - Geſimms des Frontons
deme, ſo darunter iſt, gleich ſeye, ausge-
nommen, daß das leßte groſſe Carniß an
dem untern Haupt = Geſimms nicht daran
ſeye, ſondern von der Verdachung ſchreg
herunter gehe, und ſich untenher wieder
vereinige.
221. Die
Wanier
ihr leßte-
res Car-
niß auf
das Fron-
ton zu
ſeßen.
Dieſes groſſe Carniß ſolle ein Achtel
höher ſeyn, als die hängende Platte.
höher ſeyn, als die hängende Platte.
An den Orten, wo keine Verdachung
iſt, muß man, in das groſſe Carniß des
Haupt - Geſimms, Löwen - Röpffe ein-
hauen, die alſo geſtellt werden, daß alle-
332. Die
Propor-
tion ihres
leßten
Carnißes.
Ihre Lö-
wen-
Röpffe. zeit eine gerad über die Säule, und die
andere juſt unter die groſſe Sparren - Lei-
ſten kommen, ſo das Dach bedecken oder
gerad über die Sparren - Röpffe gehen.
Dieſe Löwen - Röpffe werden durchboh-
ret, damit das Maſſer, ſo vom Dach
auf das Haupt - Geſimms fällt, von dar-
aus abrinnen könne. Diejenigen Röpffe
aber, ſo nicht über den Säulen ſtehen,
ſollen nicht durchbohret werden, auf daß
das Maſſer mit Gewalt durch die erſte,
und nicht durch die andere, gehe, damit
diejenigen, ſo unter den Löwen aus-und
iſt, muß man, in das groſſe Carniß des
Haupt - Geſimms, Löwen - Röpffe ein-
hauen, die alſo geſtellt werden, daß alle-
332. Die
Propor-
tion ihres
leßten
Carnißes.
Ihre Lö-
wen-
Röpffe. zeit eine gerad über die Säule, und die
andere juſt unter die groſſe Sparren - Lei-
ſten kommen, ſo das Dach bedecken oder
gerad über die Sparren - Röpffe gehen.
Dieſe Löwen - Röpffe werden durchboh-
ret, damit das Maſſer, ſo vom Dach
auf das Haupt - Geſimms fällt, von dar-
aus abrinnen könne. Diejenigen Röpffe
aber, ſo nicht über den Säulen ſtehen,
ſollen nicht durchbohret werden, auf daß
das Maſſer mit Gewalt durch die erſte,
und nicht durch die andere, gehe, damit
diejenigen, ſo unter den Löwen aus-und