Bion, Nicolas, Nicolaus Bions ... Neueröfnete mathematische Werkschule oder gründliche Anweisung wie die mathematische Instrumenten nicht allein schiklich und recht zu gebrauchen, sondern auch auf die beste und accurateste Art zu verfertigen, zu probiren und allzeit in gutem Stande zu erhalten sind

Table of contents

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[121.] Fünfter Nutz. Wann die Schweere und der Diameter einer Kugel, oder die Seite eines andern Körpers, von einem der ſechs Metallen gegeben worden, den Diameter oder das Latus homologum eines andern ähn-lichen Körpers, das von den 5. andern Metallen iſt, welches von einem gewiſſen Gewicht ſeye, zu finden.
[122.] Allhier folget eine Cabell für die Schweere unterſchiedlicher Mate-rien, die zu Cubiſchen Schuen und Zollen reduciret worden.
[123.] Ende des zweyten Buchs.
[124.] Drittes Buch. Von der Zubereitung und dem Gebrauch verſchiede-ner Zirkel und anderer curieusen Inſtrumenten, welche insgemein zu Haus gebraucher werden. Das erſte Capitel. Von der Zubereitung und dem Gebrauche verſchiede-ner Zirkel.
[125.] Von der Zubereitung des Haarzirkels.
[126.] Von dem Reißzirkel.
[127.] Von der Zubereitung des Federzirkels.
[128.] Von dem Uhrmacherzirkel.
[129.] Von der Zubereitung eines dreyſchenklichten Zirkels.
[130.] Von dem Zirkel zu denen Seecharten.
[131.] Von der Zubereitung eines gedoppelten oder ordentlichen Theil-oder Re@uctionszukels.
[132.] Von der Zubereitung eines audern gedoppelten Zirkels, da ſich der Ropf verſchieben läſſet.
[133.] Von dem Stangenzirkel.
[134.] Von der Zubereitung eines Zirkels, womit man die Ellipſes-oder Ovallinien ziehen kann.
[135.] Von dem Taſter-oder Greifzirkel.
[136.] Von andern krummen Zirkeln.
[137.] Das zweyte Tapitel. Von der Zubereitung und dem Gebrauch verſchiede-ner Mathemat@ſchen Inſtrumenten, welche zu Haus können gebraucht werden. Von der Feder zum Reißbley a. von einem Zirkel.
[138.] Von der Zubereitung einer ſchiebenden Feder zum Reißbley.
[139.] Von der Zubereitung der immerwährenden Feder.
[140.] Von der Zubereitung eines Papierhalters.
[141.] Von der Zubereitung eines Inſtrumenti Pantographici.
[142.] Von der Zubereitung einer Perlenmaaß um dadurch das Gewicht der Perlen zu erfahren.
[143.] Von der Zubereitung des unbeweglichen Winkel-maaßes.
[144.] Von dem zuſammenlegenden Winkelmaaß.
[145.] Von der Zubereitung der Bleywaag.
[146.] Von dem königlichen Schuh und unterſchiedlichen andern Maaßen.
[147.] Von der Zubereitung der Parallellineale.
[148.] Von der Zubereitung einer andern Gattung des Parallellineals.
[149.] Von der Zubereitung eines Schrittzehlers.
[150.] Von der Zubereitung einer Theilſcheibe, mit welcher man die Zähne der Uhrräder theilen und einſchneiden kann.
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11290Von der Zubereitung und dem Gebrauch
Von der Zubereitung einer ſchiebenden Feder zum
Reißbley.
Dieſe Feder iſt innwendig rund, und von auſſen gedreht, man machet
11Fig. C. ſolche auch zuweilen mit Ecken, und bemerket darauf die Zoll und Linien mit
ſubtilen Strichen, die mit dem Drehwerk geſchehen.
Man nimmt ein Blech von Meſſing, oder von einer andern Materie,
ſo lang und breit als man dieſe Feder machen will, leget es hernach um einen
ſtählernen Dorn zuſammen ein, der ſchön rund, fein gerad, und durch und
durch von gleicher Dicke iſt, man löthet überdeme die Fuge des beſagten
Blechs zuſammen, welches man dann das Rohr der Feder zum Reißbley a.
nennet, das man ziehen, und durch ein Eiſen mit einem runden Loch vermit-
telſt einer Ziehbank gehen laſſen muß;
man ziehet beſagtes Rohr ſo lang,
biß ſolches den ſtählernen Dorn überall gleich drücke, damit das Innere ſchön
rund und gleich werde, nachdeme es nun auch abgedrehet worden, wie die
Figur zeiget, ſpaltet man ſolches ſo weit, biß ungefehr einen halben Zoll ge-
gen die Enge, auf, und machet bey beyden Enden des Spalts, und in der
Mitte ein kleines rundes Loch, damit der Nagel hinein könne.
Die Figur
D iſt der innere Theil von der Feder, an deren beyden Enden man die Feder
machet, w lche mit kleinen Zwingen geſchloſſen werden, das Mittlere muß
juſt ſo d ck als der innere Theil, des mit C bemerkten Rohrs iſt, ſeyn, damit
daſſelbige darinnen leicht hin und wieder geſchoben werden könne, man ſchnei-
det beſagtes Stuck ein, damit man eine kleine Spannfeder aus Stahl oder
mit dem Hammer wol gehärteten Kupfer dort anbringen möge.
In der
Mitte iſt die mit 1.
bezeichnete Feder durchbohrt zum Nagel, um das mit E
bemerkte Knöpflein einzuſchrauben, man machet ſolches von Stahl zu un-
terſt mit einer Schraube;
oberhalb der Schraube iſt ein kleiner runder
Hals, in der Dicke wie die Löcher, die in dem Rohr C ſind, in ihrer Gröſſe
ſich befinden, oberhalb des Halſes machet man auf einer jeden Seiten des be-
ſagten Nagels einen Einſchnitt, um einen Schieber in der Dicke, als der
Spalt des beſagten Rohrs iſt, daran zu machen;
der obere Theil muß in die
Runde gefeilet oder gedrehet werden.
Damit man aber die beſagte Feder
endlich gar ausmachen möge, muß man dieſe hinein ſchieben, alſo daß das Loch
der Spannfeder grad gegen einem Loch in dem Rohr ſtehe, worauf man das
Knöpflein ſo lang, biß es au dem runden Hals anſtehet, anſchraubet, doch al-
ſo, daß der Schieber längs dem Spalt gehe, ſo wird alsdann, wann man auf
beſagtes Knöpflein drucket, ſolcher Hals innerhalb des Rohrs von einer
Seite zur andern ſich ſchieben laſſen.
Die Figur wird ſchon genug zu ver-
ſtehen geben, was wir oben erkläret haben.
Von der Zubereitung der immerwährenden
Feder.
Dieſes Inſtrument beſtehet aus unterſchiedlichen Stücken vom

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