Vitruvius, Des grossen und weltberühmten Vitruvii Architectura

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11385Architectur.
Die Proportionen aber, ſo die Säu-
112. Ander-
ſchiedener
Arbeit.
len Anſangs an den Tempeln hatten, ſind
nun Zeithero zu Theatris gebraucht wor-
den, woran man die Höhe um einen hal-
ben Diameter vermehret, alſo daß ſie
ſunſzehen Modul hoch worden iſt:
Dann
in dem Doriſchen Drden iſt der halbe
Diameter der Säule unten der Modul, ſo
in den andern Säulen der ganze Diame-
ter iſt.
Die Doriſche Säule beſtehet, gleich
22Die Theile
der Doris
ſchen Säu-
len ſind
331. Der
Schaffk.
442. Die
Baſis, wel-
che ſie dor
Zeiten nicht
hatte.
den andern, in dem Schafft, der Baſi
und dem Capitäl;
ob gleich Vitruvius
nichts bon der Baſi meldet;
es iſt auch
leicht zu ſchlieſſer, daß dieſer Drden an
den alten Gebauden keine hatte, weil ge-
ſchrieben wird, daß, als man den Ioni-
ſchen Orden geſchmeidiger, als den Do-
riſchen machen wollte, man eine Baſin
zugeſeßet;
und man ſiehet noch an einigen
Ueberbleibſeln der alten Gebäude dieſes
Drdens, daß die Säulen keine Baſin ha-
ben;
will man aber eine anſeßen, ſo kan
die Attiſche genommen werden, welche
auch don dieſer Proportion iſt.
Die ganze Baſis iſt einen Modul hoch,
55Sie entleh
net von
dem Atti-
ſchen Or-
den, woran
die Baſis
ſünſ Theil
hat, als:
Die Platte.
ich will ſagen, einen halben Diameter der
Säule.
Dieſer Modul wird in drey Thei-
le getheilet, einer dieſer Theilen iſt ſür
die Platte;
die zween andern werden

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