Bošković, Ruđer Josip, Abhandlung von den verbesserten dioptrischen Fernröhren aus den Sammlungen des Instituts zu Bologna sammt einem Anhange des Uebersetzers
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114110Abhandlung gens d r ſeines Stnus gebrauchen, doch nach
dem halben Durchmeſſer = 1 gerechnet.
161. Mißt man alſo ſo wohl die Straa-
lenbrechung, als auch den Unterſchied derſelben
bey ungleich geartetem Lichte vermitkels zweyer
aus verſchiedenen Glaſgattungen verfertigten
Prisma, und drücket bey einem durch c, r, m
aus, was bey dem andern C, R, M vorſtellet,
ſo wird {d M/d m} = {coſ.
{C + R/2}/coſ. {c + r/2}} X {ſin. {1/2} c/ſin. {1/2} C} X
{d R/d r};
es hebt ſich nämlich bey den Diviſoren
die gemeinſchaftliche Größe 2 von ſelbſt auf.
162. Was wir bisher angeführt haben,
iſt insgemein von jedwedem Prisma zu verſte-
hen, was es immer für einen Winkel, in dem
das Licht gebrochen wird, haben möge;
ſind
aber die brechenden Winkel ſo klein, daß man
anſtatt ihrer die Sinus gebrauchen kann, wer-
den die Formeln viel einfacher.
163. Aus der Formel (160) wird in die-
ſem Falle m = {c + r/c}, oder m - 1 ={r/c}, oder
auch (m - 1) c = r;
nimmt man m für
1 {1/2} an, wie es beynahe in dem gemeinen
Glaſe ſich verhält, wird r = {1/2} c, das iſt, die
Brechung wird den halben Winkel des Priſma
betragen.

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