121117Von verbeß. Fernröhren.
halben Durchmeſſers DV.
Iſt DV ziemlich
groß, und der Punkt C nahe bey der Schneide
des Prisma P, kann man ohne merklichen
Fehler den Punkt P für D gelten laſſen. Ge-
braucht man ſich auf gleiche Weiſe eines Pris-
ma, das aus einer andern Glasgattung iſt ver-
fertiget worden, bekommt man M, und d M,
mithin auch {d M/d m}, wie man es verlangte.
groß, und der Punkt C nahe bey der Schneide
des Prisma P, kann man ohne merklichen
Fehler den Punkt P für D gelten laſſen. Ge-
braucht man ſich auf gleiche Weiſe eines Pris-
ma, das aus einer andern Glasgattung iſt ver-
fertiget worden, bekommt man M, und d M,
mithin auch {d M/d m}, wie man es verlangte.
180.
Man kann zweytens auch die Straa-
lenbrechung r durch die Prisma finden, wenn
man das Sonnenlicht durchfahren läßt.
lenbrechung r durch die Prisma finden, wenn
man das Sonnenlicht durchfahren läßt.
181.
In der 21ten Figur fallen durch
11Fig. 21
Tab. II. eine kleine Oeffnung F f des Fenſterladens GH
die Straalen S F C A, s f c a in ein ver-
finſtertes Gemach ein, die durch das Priſma
M N P gebrochen, das Farbenbild auf einer
gegenüber ſtehenden Wand, oder Maur bey
E e abmalen; man muß aber das Prisma ſo
lange um ſeine Achſe wenden, bis das Far-
benbild die kleinſte Entfernung von dem unge-
färbten Sonnenbild, welches die ungebrochenen
Straalen bey A a in einer Verticalfläche vor-
ſtellen, erreiche. Man merket alsdann die
Punkte A, a; E, e, beyder Bilder; wie auch
die Höhen über dem Boden der Punkte D, d,
welche, wenn ſie dem Punkte P ſehr nahe
ſind, durch das bloße Augenmaaß dergeſtalt
können beſtimmet werden, daß hieraus kein
merklicher Fehler zu befürchten iſt. Gleichfalls
mißt man den Abſtand der Punkte D, d von
den Flächen K I, O L, und die Höhen der
Punkte A, a; E, e. Iſt dieſes vollzogen; ſo
11Fig. 21
Tab. II. eine kleine Oeffnung F f des Fenſterladens GH
die Straalen S F C A, s f c a in ein ver-
finſtertes Gemach ein, die durch das Priſma
M N P gebrochen, das Farbenbild auf einer
gegenüber ſtehenden Wand, oder Maur bey
E e abmalen; man muß aber das Prisma ſo
lange um ſeine Achſe wenden, bis das Far-
benbild die kleinſte Entfernung von dem unge-
färbten Sonnenbild, welches die ungebrochenen
Straalen bey A a in einer Verticalfläche vor-
ſtellen, erreiche. Man merket alsdann die
Punkte A, a; E, e, beyder Bilder; wie auch
die Höhen über dem Boden der Punkte D, d,
welche, wenn ſie dem Punkte P ſehr nahe
ſind, durch das bloße Augenmaaß dergeſtalt
können beſtimmet werden, daß hieraus kein
merklicher Fehler zu befürchten iſt. Gleichfalls
mißt man den Abſtand der Punkte D, d von
den Flächen K I, O L, und die Höhen der
Punkte A, a; E, e. Iſt dieſes vollzogen; ſo