Vitruvius, Des grossen und weltberühmten Vitruvii Architectura

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12496Vitruvii.
Die Breite der Platten zu haben, muß
112. Die
Breite
oben.
deren Diagonal die Höhe des Capitäls
zmeymal ſeyn, die Rrümme, ſo die Seite
der Platten einmarts haben, iſt der neunte
Theil einer Seite.
Das Untere des Capitäls iſt dem Hals
223. unten. der Säule gleich.
Die Dicke der Plat-
te iſt der ſiebende Theil des ganzen Ca-
pitäls.
Man muß zmey von dieſen Siebentheil
334. Deſſen
Blätter.
zur Höhe iedes Blats, deren zmo Rei-
hen ſeyn, nehmen, iede Reihe hat vier
Blätter.
Die Stengel oder Stiel, melche auch
445. Ihre
Stengel.
aus andern Blättern beſtehen, und aus
den Blättern des obern Rangs oder
Reihen entſpringen, ſollen auch zmeen
aus dieſen Siebentheil haben, die Schne-
cke aber iſt dabey mit begriffen.
Die Volute oder Schnecken entſprin-
556. Die
Schnecten.
gen aus den Stengeln, moran die groſſe
ſich biβ an das Ende und Eck der Platte
erſtrecken, die andere aber ſind unterhalb
der Roſen.
Die Roſen, ſo in der Mitte des Ca-
667. Ihre
Roſen.
pitals oben im Geſimms ſtehet, ſolle ſo
groβ ſeyn, als dieſes Geſimms dick oder
hoch iſt.
Die Verzierung des Corinthiſchen Or-
77Die Ver-
zierung.
dens, als nemlich der Architrave des Friſe,

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