Vitruvius, Des grossen und weltberühmten Vitruvii Architectura

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12698Vitruvii Architectur. renklau-Blätter, ſo er behalten hat, ob ſie
mohl der Corinthiſche Orden verlaſſen,
und die Oelblätter darfür angenommen.
Die andere Theile, ſo er von dem Ioni-
11Von dem
Ioniſchen.
ſchen Orden entlehnet, ſind die Voluten oder
Schnecken, indeme er ſelbige auf eine ge-
miſſe Art nach dem Corinthiſchen Modell
formirt, mie er ſelbige als mie das Ge-
ſimms einbiegen thut, dann an dem Ioni-
ſchen Capitäl ſind ſie ſo mohl, als das Ge-
ſimmslein gerad.
Den Viertels Rundſtab unter der
22Von dem
Dori-
ſchen.
Platte, entlehnet er cher von dem Dori-
ſchen als Ioniſchen Orden;
dann dieſe
Viertels-Rundung iſt ſogleich unter der
Platte, ſo mohl in dieſem als Doriſchen,
melches in dem Ioniſchen nicht iſt;
ſo zmi-
ſchen der Platte und beſagter Rundung
den Canal, ſo die Schnecke formirt, hin-
macht.
Man könnte demnach ſagen, daβ
er den Ioniſchen imitirt, meil die Oven
darein gehauen, melche ſich ſelten in dem
Doriſchen Capitäl finden, aber alle-
zeit im Ioniſchen.
5[Figure 5]

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