Bošković, Ruđer Josip, Abhandlung von den verbesserten dioptrischen Fernröhren aus den Sammlungen des Instituts zu Bologna sammt einem Anhange des Uebersetzers

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128124Abhandlung tig wäre. Dieſem Unfuge abzuhelfen, ſchlug
Herr
Clairaut vor, dem Prisma eine ſolche
Geſtalt
zu geben, daß es auf einer Seite
eben
, auf der andern cylindriſch ſey.
192. Das mit ebenen Seiten verſehene
Prisma
M P N (Fig.
23 Tab. II) lege man
11Fig. 23.
Tab
. II.
auf die ebene Fläche des andern, deſſen Seite
VBR
cylindriſch iſt, und laſſe den Lichtſtraal
durch
die Oeffnung F f alſo einfallen, daß er
durch
dieſelbe den Weg C I B nach E nehme.
Man ſtelle ſich bey B, wo der Straal aus
der
cylindriſchen Fläche heraus fährt, die
Tangente
B Q vor, die mit der verlängerten
Linie
T R bey Q zuſammen ſtößt:
es iſt klar,
daß
die Wirkung des halbcylindriſchen Pris-
ma
eben diejenige iſt, die ein andres ebenſeiti-
ges
haben würde, deſſen Winkel dem T Q B
gleich
wäre.
Rücket man das Prisma M P N
mehr
gegen R, oder gegen T, wird ſich der
Punkt
B, mithin auch die Neigung der Tan-
gente
gegen T R, und der Winkel T Q B ver-
ändern
, bis er die gehörige Größe erreicht,
entweder
die Straalenbrechung, oder die Far-
benzerſtreuung
, nach Verlangen aufzuheben.
193. Wenn der Unterſchied der Winkel,
welche
die Tangenten bey V und R mit T R
machen
, groß iſt, wird die Dicke T V auch
groß
, und unbequem.
Dieſes zu vermeiden,
kann
man noch ein ebenſeitiges Priſma O P M
aus
eben der Glaſgattung, aus welcher das halb-
cylindriſche
iſt, zu Hülfe nehmen, und folglich
die
Summe der Winkel O M P, T Q B mit dem
Winkel
M P N vergleichen.

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