Adams, George, Versuch über die Elektricität, worinn Theorie und Ausübung dieser Wissenschaft durch eine Menge methodisch geordneter Experimente erläutert wird, nebst einem Versuch über den Magnet

List of thumbnails

< >
51
51 (31)
52
52 (32)
53
53 (33)
54
54 (34)
55
55 (35)
56
56 (36)
57
57 (37)
58
58 (38)
59
59 (39)
60
60 (40)
< >
page |< < (110) of 313 > >|
    <echo version="1.0RC">
      <text xml:lang="de" type="free">
        <div xml:id="echoid-div181" type="section" level="1" n="176">
          <p>
            <s xml:id="echoid-s1785" xml:space="preserve">
              <pb o="110" file="0130" n="130" rhead="Neuntes Capitel."/>
            es aber frey ließ, ward es nicht allein von der Spitze an-
              <lb/>
            gezogen, ſondern gab ihr auch eine ſehr laute und ſtarke
              <lb/>
            Exploſion, daß ſogar der umliegende Stanniol von dem
              <lb/>
            darüber fliegenden Feuer befleckt ward.</s>
            <s xml:id="echoid-s1786" xml:space="preserve"/>
          </p>
          <p>
            <s xml:id="echoid-s1787" xml:space="preserve">Der nachfolgende Verſuch iſt aus Herrn Wilſons
              <lb/>
            Nachricht von den im Pantheon über die Na-
              <lb/>
            tur und den Nugen der Ableiter angeſtellten
              <lb/>
            Verſuchen genommen. </s>
            <s xml:id="echoid-s1788" xml:space="preserve">Er ward in der Abficht ange-
              <lb/>
            ſtellt, um auszumachen, was in dem Verſuche des Herrn
              <lb/>
            Henly, welcher bey uns der 148ſte iſt, fehlerhaft ſey.</s>
            <s xml:id="echoid-s1789" xml:space="preserve"/>
          </p>
          <p>
            <s xml:id="echoid-s1790" xml:space="preserve">Die gemachte Verbindung beſtand aus zween
              <lb/>
            Theilen.</s>
            <s xml:id="echoid-s1791" xml:space="preserve"/>
          </p>
          <p>
            <s xml:id="echoid-s1792" xml:space="preserve">Den einen Theil machte ein gebogener meſſingener
              <lb/>
            Stab aus, an deſſen oberes Ende eine meſſingene Kugel
              <lb/>
            von drey Viertel Zoll Durchmeſſer, an das untere aber
              <lb/>
            eine küpferne Kugel von 5 Zoll Durchmeſſer angeſchraubt
              <lb/>
            war. </s>
            <s xml:id="echoid-s1793" xml:space="preserve">Dieſer Theil ſtand auf einem hölzernen Fuße mit
              <lb/>
            einer meſſingenen Haube, in welche der meſſingene Stab
              <lb/>
            erforderlichen Falls eingeſchraubt werden konnte.</s>
            <s xml:id="echoid-s1794" xml:space="preserve"/>
          </p>
          <p>
            <s xml:id="echoid-s1795" xml:space="preserve">Der andere Theil der Verbindung beſtand ebenfalls
              <lb/>
            aus einem meſſingenen Stabe, deſſen Ende gabelförmig
              <lb/>
            gebogen war, mit zween Spitzen, die ſich nach dem Mit-
              <lb/>
            telpunkte der küpfernen Kugel richteten. </s>
            <s xml:id="echoid-s1796" xml:space="preserve">Dieſe Spitzen
              <lb/>
            waren ſo eingerichtet, daß man ſie nach Erfordern des
              <lb/>
            Verſuchs länger oder kürzer machen konnte. </s>
            <s xml:id="echoid-s1797" xml:space="preserve">Am Ende
              <lb/>
            der einen Spitze war eine meſſingene Kugel von drey Vier-
              <lb/>
            tel Zoll Durchmeſſer, und am Ende der andern eine ſtäh-
              <lb/>
            lerne Spitze oder Nadel befeſtiget. </s>
            <s xml:id="echoid-s1798" xml:space="preserve">Der Stiel dieſer Ga-
              <lb/>
            bel war in eine kleine eiſerne Platte geſchraubt, welche an
              <lb/>
            der innern Seite eines hölzernen Gefäßes befeſtiget war,
              <lb/>
            das den größten Theil einer cylindriſchen gläſernen Flaſche
              <lb/>
            umſchloß. </s>
            <s xml:id="echoid-s1799" xml:space="preserve">Dieſe Flaſche war zwölf und drey Viertel Zoll
              <lb/>
            hoch, und hatte ohngefähr 4 Zoll im Durchmeſſer. </s>
            <s xml:id="echoid-s1800" xml:space="preserve">Die-
              <lb/>
            ſes Glas war ſtärker, als ſonſt gewöhnlich, und hatte an
              <lb/>
            jeder Seite ohngefähr 144 Quadratzoll Stanniolbele-
              <lb/>
            gung. </s>
            <s xml:id="echoid-s1801" xml:space="preserve">Ueberdies war auch ein Theil der </s>
          </p>
        </div>
      </text>
    </echo>