Vitruvius, Des grossen und weltberühmten Vitruvii Architectura

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134106Vitruvii ihre obere Breite war der dritte Theil der
Einfaſſung und derringerte ſich unten aus
um ein Viertheil.
Die Attiſche pforten waren den Do-
11Die Atti-
ſche pſor-
te.
riſchen gleich.
Aber ihre Einfaſſung hat-
te unter der Kehl-Leiſten nur eine platte,
und dieſe platte hatte nur zwey von ſieben
in der Breite, worein die Einfaſſung, was
noch davon übrig, getheilet war.
Die Proportion der Tempel war dieſe,
222. Die
Propor-
tion.
daβ ſie zweymahl ſo lang, als breit ſeyn
muſten:
dieſes aber verſtehet man eigent-
lich nur von den Tempeln ſo keine Säu-
len hatten, deren Länge in acht Theile ge-
theilet wurden, und dier davon kamen zur
Breite.
Die Tempel ſo ringsum Säulen hat-
ten, kunten dieſe Proportion nicht haben,
und das um ſo diel mehr, weil die Länge
nur das doppelte der Zwiſchenſäulung hat-
te, und dannenhero eine Säule weniger,
als das doppelte der Säule vornen und
hinten.
Der Aſpect der Tempeln bedeutete
33Der
Aſpect
ſo dop-
pelt, als:
zwey Ding in dem Vitruvio, nemlich die
Diſpoſition der Theile eines Tempels
gegen einander, und die Diſpoſition oder
Stellung des Tempels gegen den Him-
mels.
Theil.

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