Adams, George, Versuch über die Elektricität, worinn Theorie und Ausübung dieser Wissenschaft durch eine Menge methodisch geordneter Experimente erläutert wird, nebst einem Versuch über den Magnet

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150130Eilftes Capitel. ſtärker iſt, wenn man den Funken herauszieht, ehe man
die Platte auf den Elektrophor ſetzt.
163. Verſuch.
Man elektriſire die untere Seite des Elektrophors,
indem man die untere Platte mit dem Conductor einer
Maſchine verbindet;
ſo wird die obere Platte der Hand,
oder einem andern Leiter, ſtarke Funken geben.
Berührt
man die obere Platte mit einer, und die untere mit der
andern Hand, ſo erhält man einen Schlag.
Eben dieſe
Wirkung erfolgt, wenn die obere Platte durch die Ma-
ſchine elektriſiret wird.
164. Verſuch.
Man iſolire einen nicht geriebenen Elektrophor, ſtelle
die obere Platte darauf, und elektriſire die untere durch
eine mit dem erſten Leiter verbundene Kette.
Man ziehe
hierauf einen Funken aus der Kette, ſo wird der Elektro-
phor alle die Eigenſchaften erhalten, welche er ſonſt durch
das Reiben ſeiner Oberfläche bekömmt.
165. Verſuch.
Man verbinde die obere Platte durch eine Kette mit
dem erſten Leiter, elektriſire ſie, und ziehe hierauf einen
Funken aus der Kette, ſo wird auch in dieſem Falle der
Elektrophor alle Eigenſchaften annehmen, welche er ſonſt
durch Reiben erhält.
166. Verſuch.
Eben dieſe Wirkung erfolgt, wenn man eine leidner
Flaſche auf die obere Platte eines nicht geriebenen Elektro-
phors ſetzt, und dieſelbe auf der Platte ladet und entladet.
Aus den drey letztern Verſuchen ſieht man, daß der
Elektrophor eben ſowohl durch Mittheilung, als durch
Reiben, in Wirkſamkeit geſetzt werden könne.

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