Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[Figure 91]
[92] Frigula. Habitabilis Borea@is. Ecliptica Tor ri da Habitabilis Auſhalis. Frigida. 23{1/2} c 23{1/2} g 43 m 23{1/2} b 23{1/2} n 43 f 23{1/2} d 23{1/2} h 43 l 23{1/2} a 23{1/2} k 43 47 47
[93] a d e f g c b
[94] c a b e f d
[95] A E C D G H M N L B F
[96] A B C V E D
[Figure 97]
[98] a d c b e
[99] Arcticus Orient. Occides. Antarcti. c a b d
[100] @ e f d g c a
[Figure 101]
[Figure 102]
[103] c d b a
[104] a c b d g l e l f
[105] a b c d e f k g h o
[106] d e a b c
[107] b a e d c
[108] Tetra cedron.
[109] Exace dron.
[110] Octo cedron
[111] Icoſa he dron.
[Figure 112]
[Figure 113]
[114] Gn@m@.
[115] a g h b e m n f c k l d 1
[116] g h b e m n f c k l d 2
[117] a k l m b e q r g f ſ t h c n o p d 3
[118] a g h b e m n f c k l d 4
[119] a k b e m g f n h c l d 5
[120] a b c d 1
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151xcvſachen/ Das dritt bůch. vnnd trückne an/ mitt ſubteilen theilen/ wölche doch mitt wenig grobe ver
miſchett ſeind.
Wir wöllend aber baß hinden anzeigen/ daß die natur auch
an diſem orth dem menſchlichen geſchlecht nicht abgebrochen/ ſonder es ſe-
yend etliche menſchen geweſen/ ſo in dem ſiñ des geruchs die hünd weyt ü-
bertroffen habend.
Vnd zwar wir entpfinden faſt auch nitt alwegen des
geruchs/ dañ der geruch vnnd das getöß grůnend allwegen/ auch die wer-
me vnnd kälte/ ſo veer yemand ein krefftige entpfindtlichkeytt hatt.
Ich er
keñ auch die hünd von anderen dingen allein durch den geruch/ ettliche ent
pfinden auch der katzen/ wölche verborgen ſeind.
So vyl ſeye von den geru
chen geſagt.
Nun wöllend wir zů den farben kom̃en/ wölcher vrſach in der warheytt
11Farben vn-
derſcheid.
etwas ſchwärer/ ob man wol vermeinet/ ſie ſeyend den ſiñen etwas bekantli
cher.
dañ die weyſſe iſt in der milch/ in dem arſenico/ vñ in dem ſchnee/ auch
widerum̃ in dem agarico/ oder dañen ſchwam̃/ kalch/ bleiweiß/ wölche alle
an jrem geſchmack/ geruch/ vnd natur alſo wider einanderen ſeind/ daß der
mehrentheil nitt haben wöllen (vnder wölchem auch Galenus einer) das
man von der farb möcht ein můtmaſſung des tẽperamentz nem̃en.
Wan wir
aber diſes zů einem fundament ſetzen/ es ſeye die eigentliche vrſach des weyſ
ſen/ @ ein mechtiger eingeſchloſſener lufft/ můß man fragen/ wie der tref-
fenlich lufft eingeſchloſſen werde?
ſo beduncket mich es beſchech von wegen
der verzeerten feüchtigkeytt/ als wir ſehen in den beinen vnnd ſteinen/
wölche zůletzſt/ wañ ſie lang in dem feüwr ligen/ weyß werden.
Du ſprichſt
aber/ die bein ſeind auch vor weyß ehe man ſie in das feüwr legt/ alſo auch
die hirn vnnd ſpannaderen/ vnnd ſeind doch voll feüchtigheyt/ vñ deßhal
bẽ kein lufft in inẽ.
Darzů wañ mã dẽ lufft nitt zůſam̃en zwinget/ machet er
vyl mehr durchlüchtig dañ weyß.
darũ iſt auch {der} ſchaũ in den fallẽdẽ waſſerẽ
weyß/ die groſſen waſſer blaaſen ſind nit weyß/ ſonder durchſichtig.
Alſo iſt
auch {der} zucker weyß/ wañ die feüchte võ {der} kälte zůſam̃en gefreürt/ vñd nitt
außgetrucket wirt.
Diſes iſt aber ein anzeigũg der ſach/ dañ wañ die theil zů
ſam̃en getribẽ/ werdẽ die überigẽ mitt dẽ lufft erfüllet.
Vnd darumb wirt er
weyß.
In dẽ beinẽ aber iſt die feüchte zůſam̃en getribẽ/ darũ ghet {der} lufft hi-
nein/ wañ die aber warm ſeind/ werdẽ ſie ſchwartz/ nitt allein weil die feüch
te zertheilet/ ſonder dz jr ſubteiler theil zů růß wirt/ {der} auch ſchwartz iſt.
vñ di
ſes iſt die vrſach in dẽ hirn vñ ſpañaderẽ.
Deßhalben auch diſes zůbedenckẽ
dz nit võ einẽ yedẽ lufft/ ſon{der} võ einẽ zůſam̃en gefrorenẽ die weyſſe entſthet.
Er gefreüret aber leichtlichẽ zůſam̃en/ wañ er in die kleineſt theil abgeſün-
deret/ vñ das võ {der} kälte/ vyl bel{der} dañ dz waſſer.
deßhalbẽ dz ölvñ die feiſte/
ſo doch nitt weyß ſind/ wañ ſie gefrüerẽ/ fahet dz öl an weyß werdẽ/ die feiſte
aber wirt gar weyß.
Alſo werdẽ auch {der} zucker vñ dz ſaltz weyß/ wañ ſie erkaltẽ
dieweil {der} lufft inwẽdig võ wegen {der} kaltẽ materiẽ zůſammen gefreürt.
Es iſt
auch {der} lufft nitt an im ſelbs weyß/ ſon{der} dz liecht vñ {der} tag ſo võ dẽ lufft wi{der}
ſcheinet/ {der} gefrorẽ iſt/ als in einẽ ſpiegel.
Dañ alſo iſt {der} erleüchtet/ vñ entpfa
cht dz liecht/ vñ laſſet ſolliches nitt von im/ wie die wolckẽ lactea uia o{der} S.

Iacobs ſtraaß am him̃el/ vñ {der} feürflam̃.
Deßhablbẽ iſt ein yedes durch ſich-
tig ding wölches alſo dz liecht zůlaſſet vñ behaltet/ weyß.
Die ſpiegel entpfa
hẽ dz wol/ ſie nem̃ends aber nitt an.
Das waſſer vñ {der} lufft nem̃end an/ vnd
laſſend aber das gleich von ihnen/ darũ ſcheinẽd ſie nitt gar weyß.
Dieweil
wir nũ ſolliche pũcten geſtellet haben/ wöllend wir lůgẽ/ auff wie vyl weg

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