Bošković, Ruđer Josip, Abhandlung von den verbesserten dioptrischen Fernröhren aus den Sammlungen des Instituts zu Bologna sammt einem Anhange des Uebersetzers

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157153des Ueberſetzers. mung in einem gegebenen Punkte mißt, denn
andre zwey, die ſich nur berühren.
Bey der
Berührung fließen zwey Punkte (bey welchen
ſich ſonſt die Bögen ſchneiden) in einen zuſam-
men;
mißt aber ein Bogen des andern ſeine
Krümmung, fließen dergleichen Punkte drey
zuſammen.
Bey einem einzigen Objectioglaſe
vereinigen ſich einigermaaßen die Farben mit
einem Unterſchiede der erſten Ordnung;
bey ei-
nem doppelten wird der Unterſchied der zweyten
Ordnung, und dieſes erhebt ſchon die dollon-
diſchen Fernröhre ſo weit über die gemeine.
Gebrauchte man ſich dre@er Objectiogläſer,
würde der Unterſchied nur der dritten Ordnung
werden.
Er glaubt, ſeine Meynung gründe ſich auf
die Natur ſelbſt.
Er erinnert ſich irgendwo
geleſen zu haben, das cryſtallene Fließige bey
großen Fiſchen beſtehe aus vielen verſchiedenen
Häutchen, von welchen zu vermuthen ſey, daß
ihre Geſtalt und Eigenſchaft jene ſind, welche
die Natur erfodert, daraus ein taugliches
Werkzeug zu verſchaffen, in welchem alle Ab-
weichung, und Farbenzerſtreuung des Llchts ver-
beſſert werden.
Endlich giebt er auch die Formeln für
drey Objectiogläſer an, welche aus gegenwär-
tiger Abbandlung ohne Mühe können hergelei-
tet werden.
Man nenne in dreyen beſondern
Glaſarten die Brechungsſinus m, m′, m″ und die
Farbenzerſtreuung für das rothe und violete Licht
dm, dm′, dm″;
für das rothe und grüne aber
dM, dM′, dM″:
f, f′, f″; ſeyen die ähnlichen
Werthe für ſie, wie wir ſonſt f und g

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