Bošković, Ruđer Josip, Abhandlung von den verbesserten dioptrischen Fernröhren aus den Sammlungen des Instituts zu Bologna sammt einem Anhange des Uebersetzers

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163159des Ueberſetzers.
Er verſchaffte ſich demnach einen hohlen
Halbcylinder aus Kupfer, und ſchliff in dem
ſelben die convere Seite eines Glascylinders mit
allem möglichen Fleiße, welchen er hernach als
eine Forme gebrauchte, um die innere Fläche
des Rohrs, welches er zur Waſſerwage beſtimm-
te, abzugleichen.
Der Schmergel, deſſen er
ſich bediente, war ſo fein, daß er aus einer
Höhe von drey Zollen in dem Waſſer auf den
Boden zu linken, eine Minute Zeit brauchte.
Nach dieſem nahm er noch immer feineren,
bis die Röhre zur Politur genugſam abgeſchlif-
fen war.
Alsdenn überzog er den Glascylin-
der mit Papiere, und bediente ſich der Tripel-
erde der Röhre den Glanz beyzubringen.
Aus dieſer nun verfertigte er die Waſſer-
wage, deren Länge einen Schuh betrug, die
Länge der Luftblaſe aber nicht weniger, als
9 {1/3} Zoll.
Von der übrigen Vorrichtung iſt es
unnöthig etwas zu melden, weil ein jeder leicht
verſteht, das die ſanften Bewegungen nur durch
bey den Enden angebrachte Schrauben können
gegeben werden.
Dieſe Waſſerwage war ſo empfindlich, daß
wenn ſie aus ihrer horizontalen Lage gebracht
wurde, die Luftblaſe bey jedweder Neigung
einer Secunde, eine ganze Linie fortrückete,
und dieſes zwar ganz gleichförmig.
V.
Aber weun die Gläſer richtig centrirt
ſind, iſt dennoch mit dieſem nicht alles ausge-
richtet.
Man muß für die Politur eine

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