Bion, Nicolas, Nicolaus Bions ... Neueröfnete mathematische Werkschule oder gründliche Anweisung wie die mathematische Instrumenten nicht allein schiklich und recht zu gebrauchen, sondern auch auf die beste und accurateste Art zu verfertigen, zu probiren und allzeit in gutem Stande zu erhalten sind

Table of contents

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[161.] Von der Zubereitung. eines Windballens, oder Dampfkugel, (Aeolipila).
[162.] Von der Zubereitung eines Macroſcopii zu flüſſigen und durchſichtigen Sachen.
[163.] Von der Zubereitung eines andern Microſcops zu flüßigen und mebrein gar kleinen Sachen.
[164.] Von der Zubereitung eines Microſcops mit einem Glas.
[165.] Von der Zubereitung eines Microſcops mit dreyen Gläſern.
[166.] Von dem Gebrauch dieſes Microſcops.
[167.] Ende des zweyten Buchs.
[168.] Viertes Buch. Von der Zubereitung und dem Gebrauch der Mathematiſchen Inſtrumenten.
[169.] Das erſte Capitel.
[170.] Erſter Nutz. Eine gerade Linie auf dem Felde durch zwey gegebene Pun-cte zu zieben, und ſolche, ſo weit als es vonnöthen iſt, zu verlängern.
[171.] Zweyter Nutz. Line gerade Linie auf dem Felde zu meſſen.
[172.] Dritter Nutz. Auf einer geraden Linie, aus einem auf ſelbiger gegebenen Punct eine Perpendicularlinie aufzurichten.
[173.] Vierter Nutz. Aus einem auſſerhalb der Linie gegebenen Punct eine Per-pendicularlinie herunter fallen zu loſſen.
[174.] Fünſter Nlitz.
[175.] Sechſter Nutz.
[176.] Siebender Nutz. Aufdem Papier einen Winkel, der demienigen, welchen zwo Linien auf dem Felde machen, gleich ſeye, zu zeichnen.
[177.] Achter Nutz. Wie man einen Plas, den man betretten kann, in Grund legen kann.
[178.] Neunter Nutz. Von auſſen einen Plas in Grund zu legen.
[179.] Zehender Nutz. Ein jedes regulaires Vieleck auf einer im Feld gegebenen Linie auſzurichten.
[180.] Eilfter Nutz. Die Weite zweyer Objecten, da man zwar von einem zu dem andern nicht gehen, doch aber zu einem jeden beſonders gelangen kann, zu erfor ſchen.
[181.] Zwölfter Nutz. Die Weite zweyer Oerter, zu deren einen man nur gelan-gen kann, zu finden.
[182.] Dreyzehender Nutz.
[183.] Vierzehender Nutz.
[184.] Das zweyte Capitel. Hierinnen iſt die Beſchreibung und der Gebrauch des Creutzmäſes (de l’ Equerre d’Arpenteur) enthalten.
[185.] Erſter Nutzen. Wie man ein Feld oder eine Wieſe, in welche man gehen kann, in Grund legen und ausmeſſen ſoll.
[186.] Zweyter Nutz. Ein Stuck Land in Gruud zu legen, in welches man nicht wol h@ein gehen kann, gleichwie ein Wald, ein Weyher, ein Sumpf oder Moraſt, oder etwas anderes von dergleichen Art wäre.
[187.] Das dritte Capitel. Von der Zubereitung und dem Gebrauche unterſchied-licher Winkelmeſſer (Recipiangles).
[188.] Von dem Nuhen des Winkelmeſſers. Erſter Nutz.
[189.] Zweyter Nutz. Ein Stuck Landes in Grund zu legen, deſſen Umfang eine gradlinigte Figur ſeye.
[190.] Das vierte Capitel. Von der Zubereitung und dem Gebrauche der Winkel-ſcheibe, (de la Planchette).
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163141zum Feldmeſſen, IV. Buch, I. und II. Capitel. ſe einſchrauben, welche darzu dienet, daß man das Creuzmäß auf ſeinem
Stock, der 4 bis 5.
Schuh nach der Höhe des Auges des Abmeſſers groß
ſeye, veſt halten könne.
Dieſer Stock muß zu äuſſerſt mit einer eiſernen
Spitze beſchlagen werden, damit er leicht in die Erde zu ſtecken ſeye, das
andere Ende aber muß rund gemacht werden, damit die Hü@ſe juſt daran
gehe.
Die ganze Accurateſſe dieſes Inſtruments beſtehet darinnen, daß die
Abſehen recht accurat in geraden Winkeln ausgeſchnitten ſeyn, welches man
leicht probiren und finden kann, wann man auf ein weit entferntes Object
durch zwey Abſehen, und auf ein anderes durch die zwey andere Abſe-
hen zielet, hernach muß man das Creutzmäß auf ſeinem Stock fein ge-
rad umdrehen, und eben die Objecta durch die gegenüberſtehende Abſehen
abermals anſehen:
wann nun ſolche recht accurat durch die Durchſchnitte
in einer geraden Linie ſich weiſen, ſo iſt es eine Anzeige, daß das Inſtru-
ment accurat ſeye.
Damit man aber das Creutzmäß nicht unrichtig mache, ſo muß man
erſtlich den Stock allein in die Erde ſtecken, und, wann er feſt ſtehet, das be-
ſagte Creutzmäß in der Hülſe vermittelſt der Schraube darauf veſt ſtellen.
Man machet auch einige von dieſen Gattungen der Creutzmäße, an
welche man 8.
Abſehen auf eben die Manier, wie ſolche oben beſchrieben wor-
den, anſetzt;
dieſe ſind dienlich, die Winkel von 45. Graden zu über-
kommen:
ſie nutzen auch denen Gärtnern, um die Spaziergänge in eine ge-
rade Linie anzurichten, und mit Väumen in der Figur eines Sterns zu
beſetzen.
Erſter Nutzen.
Wie man ein Feld oder eine Wieſe, in welche man gehen
kann, in Grund legen und ausmeſſen ſoll.
Es ſeye gegeben das Feld ABCDE, da man bey allen Winkeln bley-
11Tab. XII.
Fig. 1.
rechte Stäbe einſtecket, und die Linie AC, ſtuckweiß auf die Manier,
welche wir hernach erklären wollen, oder auf eine andere beliebige Art, ge-
nau abmiſſet, und zwar ſo, daß man alle die bey den Winkeln eingeſteckte
Stäbe ſehen könne.
Man machet auf einem Blätlein Papier einen Entwurf, welcher beyna-
he die Figur der vorgegebenen Fläche vorſtellet, auf welchen man alle Mäſe
der Theile von der Linie AC und der aus den Winkeln auf die Linie AC ge-
zogene Perpendicularlinien anſetzet.
Wann man zum Exempel bey dem
Stabe A anfänget, ſuchet man nach der Länge der Linie AC das Punct F, auf
welches die Perpendicularlinie EF fället, miſſet die Linie AF, FE, und deutet
ihre Längen auf denen correſpondirenden Linien des Entwurfs an.

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