Adams, George, Versuch über die Elektricität, worinn Theorie und Ausübung dieser Wissenschaft durch eine Menge methodisch geordneter Experimente erläutert wird, nebst einem Versuch über den Magnet

Table of contents

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[Item 1.]
[2.] Verſuch über die Elektricität, worinn Theorie und Ausübung dieſer Wiſſenſchaft durch eine Menge methodiſch geordneter Experimente erläutert wird, nebſt einem Verſuch über den Magnet von George Adams königl. großbritanniſch. Mechanikuz. Aus dem Engliſchen, mit ſechs Kupfertafeln. Leipzig, im Schwickertſchen Verlage 1785.
[3.] Vorrede.
[4.] Innhalt. Erſtes Capitel.
[5.] Viertes Capitel.
[6.] Verſuch über die Elektricität. Erſtes Capitel. Von der Elektricität überhaupt.
[7.] 1. Verſuch.
[8.] 2. Verſuch.
[9.] 3. Verſuch.
[10.] 4. Verſuch.
[11.] 5. Verſuch.
[12.] 6. Verſuch.
[13.] Verzeichniß der leitenden Subſtanzen. 1. Steinartige Subſtanzen.
[14.] 2. Salzige Subſtanzen.
[15.] 3. Brennbare Körper.
[16.] 4. Metalle und Minern.
[17.] 5. Flüßige Materien.
[18.] Elektriſche Körper.
[19.] Verzeichniß
[20.] Zweytes Capitel. Von den Elektriſirmaſchinen, nebſt Anweiſungen zu ihrem Gebrauch.
[21.] 7. Verſuch.
[22.] 8. Verſuch.
[23.] 9. Verſuch.
[24.] 10. Verſuch.
[25.] 11. Verſuch.
[26.] 12. Verſuch.
[27.] Beſchreibung einiger Theile der elektriſchen Geräthſchaft.
[28.] Drittes Capitel. Eigenſchaften des elektriſchen Anziehens @nd Zu-rückſtoßens, durch Verſuche mit leichten Körpern erläutert.
[29.] Allgemeine Eigenſchaften des elektriſchen Anziehens und Zurückſtoßens.
[30.] 13. Verſuch.
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173153Atmoſphäriſche Elektricität. zwey oder dreymal hat er Beyſpiele vom Gegentheil ge-
funden.
Nach D. Franklin’s Beobachtungen ſind die Wol-
ken bisweilen negativ, welches gewiß ſehr richtig iſt;
ſie
verſchlucken bisweilen aus und durch den Apparatus eine
große und vollgeladene Flaſche poſitiver Elektricität, von
welcher der Apparatus nicht den 100ſten Theil hätte anneh-
men und behalten können.
Man kann ſich auch leicht
vorſtellen, wie eine ſtark geladene große poſitive Wolke
kleinere Wolken negativ machen könne.
Die Elektricität der Atmoſphäre ſteht mit dem Zu-
ſtande der Luft in Abſicht auf Feuchtigkeit und Trockenheit
in der genaueſten Verbindung, daß man alſo nothwendig
auf das Hygrometer Acht haben muß, wenn man über
die verſchiedenen Grade der Elektricität zu verſchiedenen
Zeiten ein gegründetes Urtheil fällen will.
Das Hygro-
meter des Herrn Coventty von Papier wird hiebey die
beſten Dienſte thun;
es iſt ſehr empfindlich, zieht die
Feuchtigkeit bald an ſich, theilt ſie auch leicht wieder mit;
und läßt ſich mit andern Hygrometern eben dieſer Art ver-
gleichen.
Auch iſt es nöthig, ein Thermometer neben
das Hygrometer zu ſtellen, um zu beſtimmen, wie viel
Feuchtigkeit die Luft bey einem jeden gegebnen Grade der
Wärme aufgelöſet enthalten könne;
obgleich dieſe Abſicht
ſich noch beſſer möchte erreichen laſſen, wenn man genau
beobachtete, wie viel Feuchtigkeit zu verſchiedenen Zeiten
aus einer gegebnen Oberfläche ausdünſtet.
Auch iſt zu
bemerken, daß die Dichtigkeit der Luft auf die Menge der
darinn enthaltenen Feuchtigkeit Einfluß hat.
Die Feuchtigkeit in der Luft iſt der beſtändige Leiter
der atmoſphäriſchen Elektricität bey heiterm Himmel;
da-
her ſteht auch die Menge der Elektricität im Verhältniß
mit der Menge von Feuchtigkeit, welche den Explorator
umgiebt;
bis deren endlich ſo viel wird, daß ſie die Iſoli-
rung des Draths und der Atmoſphäre unvollkommen
macht.
Bey trockner Luft wird es oft über eine

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