Bošković, Ruđer Josip, Abhandlung von den verbesserten dioptrischen Fernröhren aus den Sammlungen des Instituts zu Bologna sammt einem Anhange des Uebersetzers

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178174Anhang ſcheinbaren Sonrentellers beträgt, welches vor
die Aſtronomie ſehr vortheilhaftig ſeyn muß.
Ich habe oben (Artik. 2) geſagt, daß ich
noch eine Gelegenheit haben werde, die Güte
der Methode zu zeigen, da man die Werthe
m, m′, d m a durch die größern priſma ſucht,
und es giebt ſich dieſe jtzt an die Hand.
P. Boſco-
vich hat in gegenwärtiger Abhandlung öfters zu
verſtehen gegehen, daß man anſtatt einer un-
gleichſeitigen Linſe iederzeit eine gleichſeitige fin-
den kann von gleicher Wirkung, und Brenn-
weite.
Es läßt ſich dieſes auch aus den ge-
meinen Formeln der Dioptrik weiſen.
Wenn
der halbe Durchmeſſer der erſten Fläche, auf
welche das Licht einfält, r heißt, der zweyten
R, der Abſtand des Gegenſtandes d, das Ver-
hältnis des Einfallsſinus gegen den Bre-
chungsſinus, da das Licht aus der Luft in
das Glas kommt, m 1;
ſo wird die Formel
für die Brennweite, die Dicke des Glaſes nicht
mitgerechnet, {d R r/d (m - 1) (R + r) - R r}:
man dividire alle Theile dieſer Formel mit {R + r/2},
ſo wird {d X {2 R r/R + r}/2 d (m - 1) - {2 R r/R + r}};
man ſetze
{2 R r/R + r} = ρ, und die Formel ändert ſich fol-
gendermaaßen {d ρ/2 d (m - 1) - ρ}, welches die
Formel für eine gleichſeitige Linſe iſt.

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