Adams, George, Versuch über die Elektricität, worinn Theorie und Ausübung dieser Wissenschaft durch eine Menge methodisch geordneter Experimente erläutert wird, nebst einem Versuch über den Magnet

List of thumbnails

< >
171
171 (151)
172
172 (152)
173
173 (153)
174
174 (154)
175
175 (155)
176
176 (156)
177
177 (157)
178
178 (158)
179
179 (159)
180
180 (160)
< >
page |< < (163) of 313 > >|
183163Atmoſphäriſche Elektricität. halten wird. Am Ende des Bindſadens bey T iſt eine
Stecknadel befeſtiget.
Wenn man dieſe in den Kork D
ſteckt, ſo iſt das Elektrometer E uniſolirt.
Will man nun
mit dieſem Inſtrumente die Elektricität der Atmoſphäre
beobachten, ſo ſtoße man die Stecknadel T in den Kork D,
halte den Stab bey dem untern Ende A, ſtecke ihn zu ei-
nem Fenſter im oberſten Stockwerke des Hauſes heraus,
und halte das andere Ende der Röhre mit dem Elektrome-
ter ſo hoch, daß der Stab mit dem Horizont einen Win-
kel von 50° — 60° macht.
In dieſer Stellung halte man
das Inſtrument einige Secunden, ziehe dann an dem
Bindfaden bey H, und mache dadurch die Stecknadel
von dem Korke D los, wodurch der Bindfaden in die punk-
tirte Lage K L fällt, das Elektrometer aber iſolirt, und
auf die der Elektricität der Atmoſphäre entgegengeſetzte Art
elektriſirt bleibt.
Hierauf ziehe man das Elektrometer ins
Zimmer, ſo kann man die Beſchaffenheit der Elektricität
unterſuchen, ohne durch Wind oder Dunkelheit gehindert
zu werden.
Fig. 81 iſt das ebenfalls vom Herrn Cavallo er-
fundene Regenelektrometer.
A B C T iſt eine ſtarke
Glasröhre, ohngefähr 2{1/2} Schuh lang, an deren Ende
ein zinnerner Trichter D E angeküttet iſt, welcher einen
Theil der Rühre vor dem Regen beſchützet.
Die äußere
Oberfläche der Röhre von A bis B iſt mit Siegellak öber-
zogen, ſo wie auch der Theil, der von dem Trichter bedeckt
wird.
F D iſt ein Stück Rohr, um welches einige meſſin-
gene Dräthe in verſchiedenen Richtungen geflochten ſind,
ſo daß ſie leicht etwas Regen auffangen, und doch dem
Winde nicht Widerſtand thun.
Dieſes Stück Rohr iſt an
die Röhre befeſtiget;
aus ihm geht ein dünner Drath
durch die Röhre hindurch, und iſt mit dem ſtärkern Dra-
the A G verbunden, der in einem Stück Kork ſteckt, wel-
ches in das Ende der Röhre A befeſtiget iſt.
Das Ende
G des Drathes A G iſt in einen Ring gebogen, an wel-
chen man ein empfindliches Korkelektrometer hängen kann.

Text layer

  • Dictionary

Text normalization

  • Original
  • Regularized
  • Normalized

Search


  • Exact
  • All forms
  • Fulltext index
  • Morphological index