Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[21] e b g a c d f
[22] 135 30
[23] a b
[24] Piceę fructus. Pineę fructus.
[Figure 25]
[26] Colocynthis. Cucurbita longa. Cucur bita mari na.
[27] d a e l b k f c g h
[28] OS. Venter. Inteſtinũ. A@@s. A D B C >A B C D
[29] a b
[Figure 30]
[Figure 31]
[Figure 32]
[33] lapidis longitudo C E D A F B
[34] a k @ c d g f e b
[35] d b e c a f g
[36] a d b c
[37] a c b d e
[38] f a d b r c g
[39] f a d ſ b c g
[40] A L H F C E G D K M B
[Figure 41]
[42] Ecliptica ſept@t. linea refleya. Erratira @@ ſectio. Ecliptica merid. A B
[43] f m @ o e q h k l a n u c d g
[44] a k g b @ @ @ l e m f q p o n b
[45] a c d b
[46] C B A F D E G
[47] Axis primus. Axis terts. Axis ſecundg Turris horologij uicem prim@ axis gereus. cla@@s verſa @lis. Rota horologij principalis. Fums. Capſula molę. Mola XXXV Q P O VII N LXX III M L R H LXXXX VI K G XV F D C E A B
[Figure 48]
[49] f g d b a c e h m k
[50] l f e i g h
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183cxxvijſachen/ Das ſechſt bůch. wachſet auch allein in den aller hitzigiſten landen/ darum̃ kan man den nit
an ein ander orth pflantzen.
Es iſt auch in der Inſel Niſpana ein kraut heiſ
ſet Batata/ wölches bletter hatt wie äbhäuw/ vnnd ein wurtzel/ ſo faſt gůt
an ſtatt des wachſendẽ korns/ wölches den kůchen geleich wirt/ die auß mã
delkernen vnnd zucker gemachet ſeinn/ wachſet auch in der höhe wie die fer
berröte.
In gemein/ ſo ſeind ettliche narung auß den thieren/ ettliche auß
den ſaamen/ ettliche auß den früchten/ ettliche auß den zweygen vñ gewech
ſen ſelbs/ ettliche aber auß den wurtzlen.
vñ mögend nitt mehr ſein. Die võ
den thieten kom̃et/ mag nitt genůg thůn.
die frücht vñd gewächs mögend
kein vollkom̃ene narung geben.
deßhalben wañ die ſaamen nitt recht für-
kom̃en/ volget geleich ein theüre/ demnach kranckheytt vñd ein mechtiger
ſterben der menſchen.
deßhalben mögen an ſtatt der ſaamen allein die wur-
tzlen zů hilffkom̃en.
Dieweil aber in vnſeren landen die erden etwas kälter/
dañ daß ſie die wurtzlen vollkommenlichen kochen möge/ můß man etwan
ein gattung auß läſen/ wölche treffenlichẽ warm vñ feücht/ auch voll feiß
tes öl ſtecken/ darzů den ſaamen oder kleine wurtzlen zů gewüſſen lauffen {der}
jaren an einander orth ſetzen.
darum̃ thůnd die rüeben vnnd carotten nitt
genůg/ dañ die erſten ſeind zů vyl wäſſerig/ die andere gar jrdiſch.
Sie habend auch in Peru ein andere art brot/ ſo ſie oca vnd quinui nen-
nen/ wölches ſaamen hatt wie der reyß/ vnd deßhalben beſſer dañ die wur-
11Gü@e frucht. tzlen.
In {der} ſelbigen Inſlen iſt auch ein frucht/ wölche vnder allen ſaamen
die beſte zů eſſen.
Die Spanier neñen diſe dañen kernen/ weil ſie denen gelei
chet/ die Indier aber boniamẽ oder hyayamẽ.
auß ſollicher art iſt auch die
ſo hyayagua heiſſet.
dañ ſie iſt treffenlichẽ hüpſch anzůſehen/ gantz lieplich
am guſt oder geſchmack/ eines gůten geruchs/ alſo daß vnder fünff ſiñen/
ſich diſe drey faſt an der frucht beluſtigen.
Sie wachſet an einem dornechtẽ
gewechs/ wölches wie ein thannen kern iſt/ zů oberſt aber hatt ſie ein rauch
ſchoß/ ſo wie der ſchwantz an der lilien harfürghet/ nitt anderſt dañ wir et-
wan an der biren den ſtil ſehen/ mitt eim blatt harfür ghen.
An der farb iſt
ſie wie ein pomerantz öpffel/ weil ſie nach rauch iſt/ biß ſie zeyttig wirt/ vnd
ſch mecket auch hie zwiſchen wie ein küttenen/ vñ alſo ſtarck/ dz eine ein gan
tze kamer wol geſchmackt machet.
die rinden iſt wie ein dannkernen vnge-
leich vnd nicht nütz/ vnd thůt man aber diſe nitt auff wie die thañ kernen/
ſonder wirt auff ein andere gattung gereiniget vnd von einander gethon.
an der gröſſe iſt diſe frucht wie ein pomerantz vnd pfebenen. Ob wol der ge
ruch den küttenen geleich/ iſt er doch lieplicher/ dieweil er ſich etwas ende
ret vnnd auß mancherley geruch vermiſchet iſt.
Sie hatt vyl ſafft/ vnd iſt
der inwendig theil geleich vnd gantz/ der baum aber (wie geſagt) dörnecht/
mitt einem groſſen blatt.
ein yede frucht hatt ſein eigenen ſtengel. in zehen
monaten wirt ſie zeyttig.
wann man aber diſe vor der zeyt abhauwet/ ſo iſt
der baum ninder zů mehr nutz/ dañ das erterich mitt zů mißten.
der ſten-
gel ſo über die frucht auß ghet/ wañ er abgebrochen vnnd gepflantzet wirt/
erneüwert ſein art widerum̃.
er hatt bletter wie der diſtel/ aber doch länger
vnd ſubteyler.
Man behaltet diſe nitt über 15 tag/ wann man ſie auch iſſet/
ſicht ſie wie ein muſcat biren.
Diſe frucht machet widerũ luſtig zů eſſen/ doch ſchmecket einẽ {der} wein nie
wol darauff/ vnnd vermeinet man/ ſie mehre die gallen.
alſo iſt nicht in mẽ
ſchlichen dingen gantz vollkom̃en.
es ſeind derẽ mancherley gattung ſaur/

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