Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[Figure 101]
[Figure 102]
[103] c d b a
[104] a c b d g l e l f
[105] a b c d e f k g h o
[106] d e a b c
[107] b a e d c
[108] Tetra cedron.
[109] Exace dron.
[110] Octo cedron
[111] Icoſa he dron.
[Figure 112]
[Figure 113]
[114] Gn@m@.
[115] a g h b e m n f c k l d 1
[116] g h b e m n f c k l d 2
[117] a k l m b e q r g f ſ t h c n o p d 3
[118] a g h b e m n f c k l d 4
[119] a k b e m g f n h c l d 5
[120] a b c d 1
[121] a b c e d 2
[122] a b c e d 3
[123] b d a e c
[124] a b 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48
[125] h c d a b g f e
[Figure 126]
[127] G E C D F B A
[128] G E D C B F A H
[129] A B E F C D G H
[130] a b c d
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208clijVon mancherlei wunderbaren
Die weiche bäum entpfahend bald. es iſt aber nutzlicher in den lebhaffti
gen bäumen.
deßhalben pflantzet man diſe ſicher ein/ denen/ wölche ein ge-
leichförmige natur habend/ als ein ölbaum einem wilden ölbaum/ darzů
nutzlichen einem rebſtock/ aber nit ſicherlich/ wie wir an einem anderẽ orth
geſagthabend.
Man zweiget ſie aber anderen ein/ von wegen der frucht-
11Zweygung
vrſach.
barkeit/ oder größe/ oder ſüſſigkeit der frucht/ als die wilden den heimi-
ſchen/ vnd erbauwenen/ oder von wegen einer vermiſcheten natur/ als die
byren den Sorben.
alſo die mancherley arten citronen vndereinanderen/
vnd alles das einanderen etwas verwandt iſt.
oder von wegen der gezier-
den/ als die öpffel dem maulberbaum/ oder daß man widerwertige natu-
ren vnd eigenſchafften miteinanderen vereinbare/ als die pferſig den man
dlen oder nuſſen/ die reben den myrthen/ etwan vmb ſeltzamkeit willen/
daß ein baum mancherley frucht bringe/ zů zeiten wann ein baum ſchaden
entpfanget.
Deßhalben zweyget man kommelich die Siliquen in die man
del o{der} kriechbäum.
Die kriechbäum aber in die keſten bäum/ doch vyl beſ-
ſer in die mandelbaum/ von wegen der edlen frucht.
Die Cytronen (welche auch pomerantzen öpffel genennet) kommlich in
diebyrbäum oder maulbeerbäum.
Die neſplen den öpffel vnnd byrbäu-
men.
Die feygenbäum zweiget man kom̃elich in wilden feigenbaum. alſo
auch kommelichen dem Ahorn vnd maulberbaum.
Die Sorben vnd Ita-
lianiſche byren den weiſſen kriechen vnd kütenen gewächs.
Alſo ſeind ettlich welche an keinem anderen boden vnd ſtatt ſich pflantzẽ
laſſend/ ſo doch mit einem anderen baum mögend gezweyet werden.
Der maulberbaum laßt ſich in feigenbaum/ bůchbaum/ eſchbaum/ ul-
merbaum/ keſtenbaum vnd terebinthen zweygen.
Die keſtenen aber in ei-
nen weydenbaum.
die nuß in einen hagöpelbaum vnnd kriechbaum. Der
kirßbaum in einen alberbaum/ ahorn/ kriechbaum/ aber vyl nützlicher in
einen lorberbaum/ dañ er entpfahet einen lieblichen geruch/ wirt minder
von den würmẽ geletzet/ vnd ſicht man alſo ein ſchöne rote frucht zwiſchen
den wolſchmeckenden grünen Lorbeerbletteren.
Der pferſigbaum einem
nußbaum/ ahornen/ kriechbaum/ vnd gantz zierlich einem mandelbaum/
als etwan vorgeſagt.
Ein mandelbaum dem kriechbaum/ pferſigbaum/
keſtenbaum vn ſiliquen.
Die piſtacien dem mandelbaum vnnd terebinth-
baum.
Die granatöpffel den küttenen bäumen vnd hagendornen (wie ett-
lich vermeinẽ) alſo das ſie ein wun{der}bare frucht bringẽ.
Die öpffelbäum den
byrbäumẽ/ wildenkriechbäumẽ/ ſorben/ ahorn/ pferſigbäum/ keſtẽbäum/
neſpelbäum/ weydbäum/ vñ holtzöpffelbäumẽ.
Die byrbäum den holtzbyr
bäumen/ mandelbaũ/ eſchbäumen/ kütenenbäumẽ/ hagenbůchẽ/ neſpel-
bäumẽ/ granatöpffelbäumẽ/ keſtenbäumen/ ſpinolẽ oder wildẽkriechbäu
men vnd weydenbäumen.
Das frü zeytig obs den kriechbäumen. die Mi-
xen den wilden kriechbäumen vnd ſorben oder Italieniſchen byren.
Damit man den ſaamen/ welcher geſetzt wirt/ erhaltẽ möge/ ſeind zwey
22Den ſath zü-
erhalten.
mittel vnd hilff.
Zů erſt dz man der langen vnd krummen cucumeren ſafft
in die erden ſchütte.
dañ alſo werdẽ die ſaamẽ auß bitterkeit erhaltẽ/ vñ wer
den auch wolgeſchmackt.
Zům anderẽ/ daß man gar ſcharpff ding nahe dar
zů ſetze/ als do ſeind meerzwibel/ aron/ ſchlangẽkraut vñ feigbonẽ.
dañ diſe
ſtück alle ſam̃en erhaltẽ nit allein den ſaamen/ ſon{der} ſeüberen die erden von
aller ſchedlichen feüchte/ die feigbonẽ von {der} bitterkeit/ die an{der}en aber auch

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