Adams, George
,
Versuch über die Elektricität, worinn Theorie und Ausübung dieser Wissenschaft durch eine Menge methodisch geordneter Experimente erläutert wird, nebst einem Versuch über den Magnet
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91 - 108
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Vermiſchte Verſuche.
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">210. Verſuch.</
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">Er hatte in die weite Röhre ſeines Luftthermome-
<
lb
/>
ters etwas gefärbtes Waſſer gegoſſen, ſtellte die beyden in
<
lb
/>
der Röhre befindlichen Dräthe mit einander in Berüh-
<
lb
/>
rung und ließ eine ſtarke elektriſche Ladung von ohngefähr
<
lb
/>
30 Quadratfuß belegter Fläche hindurchgehen, welche
<
lb
/>
aber keine Ausdehnung der Luft hervorbrachte, und alſo
<
lb
/>
zeigte, daß die Dräthe bey dem Durchgange der elektri-
<
lb
/>
ſchen Materie nicht erhitzt wurden. </
s
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<
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echoid-s3149
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preserve
">Standen aber die
<
lb
/>
Dräthe etwa zween Zoll weit von einander, ſo ward die
<
lb
/>
Luft durch die Entladung einer Drey – Pinten – Flaſche
<
lb
/>
merklich verdünnet und ausgedehnet. </
s
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<
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echoid-s3150
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preserve
">Der Schlag aus
<
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/>
einer Flaſche, welche ohngefähr 5{1/2} Gallons enthielt, ver-
<
lb
/>
anlaſſete eine ſehr beträchtliche Ausdehnung der Luft; </
s
>
<
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echoid-s3151
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preserve
">und
<
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der aus einer Batterie von 30 Quadratſchuh belegter
<
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/>
Glasfläche würde das Waſſer in der kleinen Röhre bis
<
lb
/>
ganz an die Spitze hinauf treiben. </
s
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<
s
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echoid-s3152
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preserve
">Wenn die Luft ſich
<
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/>
nicht weiter ausdehnet, ſo bleibt die Waſſerſäule einen
<
lb
/>
Augenblick ſtehen, bis ſie mit der verdünnten Luft im
<
lb
/>
Gleichgewicht iſt; </
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<
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echoid-s3153
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">alsdann fällt ſie wieder nach und nach
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/>
bis an ihren vorigen Ort, indem ſich die Luft abkühlet.
<
lb
/>
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echoid-s3154
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preserve
">Wenn man genau bemerkt, in welcher Höhe das Waſſer
<
lb
/>
zuerſt ſtehen bleibt, ſo kann man den Grad der Verdün-
<
lb
/>
nung leicht beſtimmen.</
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">211. Verſuch.</
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echoid-s3156
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">Man nehme eine Glasröhre, etwa 4 Zoll lang und
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/>
{1/4} Zoll im Durchmeſſer, welche an beyden Enden offen iſt;
<
lb
/>
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<
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echoid-s3157
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">befeuchte ihre innern Wände mit zerfloſſenem Weinſteinöl
<
lb
/>
(Oleum Tartari per deliquium), ſtecke zwey Stücke
<
lb
/>
Kork in die Enden der Röhre, und durch jedes einen
<
lb
/>
Drath, ſo daß die Enden der Dräthe innerhalb der Röhre
<
lb
/>
ohngefähr {3/4} Zoll aus einander kommen. </
s
>
<
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echoid-s3158
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">Den einen
<
lb
/>
Drath verbinde man mit der äußern Belegung einer gela-
<
lb
/>
denen Flaſche, und den andern mit dem Knopfe derſelben,
<
lb
/>
ſo daß die Entladung der Flaſche durch die Röhre geht;</
s
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<
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echoid-s3159
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