Bion, Nicolas, Nicolaus Bions ... Neueröfnete mathematische Werkschule oder gründliche Anweisung wie die mathematische Instrumenten nicht allein schiklich und recht zu gebrauchen, sondern auch auf die beste und accurateste Art zu verfertigen, zu probiren und allzeit in gutem Stande zu erhalten sind

Table of figures

< >
[Figure 11]
[Figure 12]
[Figure 13]
[Figure 14]
[Figure 15]
[Figure 16]
[Figure 17]
[Figure 18]
[Figure 19]
[Figure 20]
[Figure 21]
[Figure 22]
[Figure 23]
[Figure 24]
[Figure 25]
[Figure 26]
[Figure 27]
[Figure 28]
[Figure 29]
[Figure 30]
[Figure 31]
[Figure 32]
[Figure 33]
[Figure 34]
[Figure 35]
[Figure 36]
[Figure 37]
[Figure 38]
[Figure 39]
[Figure 40]
< >
page |< < (218) of 885 > >|
240218Von der Zubereitung und dem Gebrauche einer Viſierung lich 4200. Pinten oder Maaſe zeigen, welche 4200. Wenn ſie mit 14. ſo die An-
zahl der Pinten darſtellet, die ein Waſſerzoll innerhalb einer Minute oder
60.
Secunden giebet, dividiret worden, in dem Quo@ienten die Zahl 300. an-
weiſet, welche endlich die Anzahl der Zolle von dem Waſſer, welche der Ca-
nal ergiebet, darlegen werden.
Monſ. Meriotte, der ein gelehrtes Werk von der Bewegung der Waſ-
ſer geſchrieben, iſt der Meynung, daß die Quellen aus nichts anders als nur
aus dem Regenwaſſer entſtehen, welches, indeme es durch den Boden dringet,
auf eine kießichte oder ſteinigte Erde kommet, und dadurch nicht leicht gehen
kann, alsdann nothwendig einen Weg auf die Seiten hinaus machen, und
eine Quelle geben muß.
Um dieſes Syſtem zu probiren, bringt er fol-
gende Erfahrung an:
Er lieſe ein viereckigtes Gefäß von 2. Schuhen machen, das einige Jahr
lange in dem Regen ſtehen bliebe, und obſervirte, wie das Waſſer ein Jahr
in das andere gerechnet, jährlich in ſolchem Gefäſſe auf 18.
Zoll hoch zu ſte-
hen kame, welches er aber nicht höher als nur 15.
Zoll hoch annehmen woll-
te, da dann auf dieſem Fuß eine Toiſe in einem Jahr 45.
cubiſche Waſſer-
ſchuhe, weil 36.
Schuh mit 15. Zollen multipliciret, 45. cubiſche Schuhe aus-
tragen, überkommen würde.
Dieſer Auctor berechnete auch die Extenſion des Erdbodens, welches
das Waſſer zur Seine geben ſoll, er findet aber, daß die Seine nicht den ſech-
ſten Theil ſo ſtark iſt, als ſie wohl ſeyn könnte.
Er hat ebenfalls obſervi-
ret, daß die Seine nicht mehr dann 10.
Zoll bey jeden 1000. Toiſen gegen
das Hauß der Invaliden über, in ihrer Senkung hat.
Er beweiſet nicht
weniger, daß die groſſe Quelle zu Montmartre, da er nach eben dieſem Grun-
de gehet, nicht eben dasjenige, wann ſie auch am allerſtärkſten iſt, was die
Erde, die über jener ſtehet, derſelben mittheilen ſollte, ergiebet, dahero er
dann den Schluß machet, wie es erfolge, daß ſich viel Waſſer in die Erde
verliehren müſſe.
Um den Trieb, welches das Waſſer produciren muß, zu wiſſen, gie-
bet die Erfahrung zu erkennen, daß das Waſſer ſeine Bewegung nach den
Zahlen 1.
3. 5. 7. accelerire, das iſt, daß, wann das Waſſer in einer Röh-
re innerhalb einer {1/4}.
Secund, einen Schuh weit fället, daſſelbe in ſolchem
innerhalb der zwoten {1/4}.
Secunde, 3. Schuh tief fallen müſſe.
Die Quantität des Waſſers, die aus gleichen Oefnungen, ſo unten
an den Sammelkäſten von verſchiedenen Höhen angerichtet worden, heraus-
laufen, verhalten ſich gegen dieſe Höhen in vierfacher Verhältniß.
Die hier-
nächſt beygefügte Tabellen geben zu erkennen, wie viel ſich Waſſer in un-
terſchiedlichen Erhöhungen ergebe.

Text layer

  • Dictionary

Text normalization

  • Original

Search


  • Exact
  • All forms
  • Fulltext index
  • Morphological index