Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[Figure 101]
[Figure 102]
[103] c d b a
[104] a c b d g l e l f
[105] a b c d e f k g h o
[106] d e a b c
[107] b a e d c
[108] Tetra cedron.
[109] Exace dron.
[110] Octo cedron
[111] Icoſa he dron.
[Figure 112]
[Figure 113]
[114] Gn@m@.
[115] a g h b e m n f c k l d 1
[116] g h b e m n f c k l d 2
[117] a k l m b e q r g f ſ t h c n o p d 3
[118] a g h b e m n f c k l d 4
[119] a k b e m g f n h c l d 5
[120] a b c d 1
[121] a b c e d 2
[122] a b c e d 3
[123] b d a e c
[124] a b 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48
[125] h c d a b g f e
[Figure 126]
[127] G E C D F B A
[128] G E D C B F A H
[129] A B E F C D G H
[130] a b c d
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page |< < (clxxxix) of 997 > >|
245clxxxixſachen/ Das ſiebend bůch.auch die thier nit allein ihrer eignen glideren/ ſonder auch anderer dingen
nutz vnd gebrauch.
Es zeigt Ariſtoteles an/ wañ ein ſchneck mit einer ſchlangen fechte/ eſſe
er thymbren oder kunel/ vñ ein wiſelein ruten.
Es zeigt Auicenna an/ er
habe geſehen ein Oſſifragen oder beinbrecher mitt einer natern kempffen/
vnd von dañen ſich allwegen zů einem kraut thůn/ ſo dem ſonchẽn o{der} genß
diſtel geleich was.
als nun einer ihm das entzogen/ damit er erfüre was es
geweſen/ vñ der vogel wider kam/ das kraut nit fand/ ſeye er von ſtund an
geſtorben.
Man ſagt auch das die bären/ ſo bald ſie auß ihrer hüle kom̃en/
Arum freſſen/ damit die eingeſtrupffte eingeweyd von des hũgers wegen/
ſich widerumb voneinander thůnd.
Die můrſchnecken machend ein grů-
ben/ vnd vergraben ihre eyer dariñen/ vnd kommend über dreiſſig tag/ vñ
fürend ihre außgeſchloffne jungen zů dem waſſer.
Es ſtreitend auch die Amien hauffechtig/ das ſie etwan die lamiën über-
winden/ wiewol ſie vngleiche krefft vnd größe des leibs haben.
Es hüten die Siburen (vorab die meñlin) ihrer eyer fünfftzig tag alſo
fleiſſig/ daß ſie gar nit von eyeren kommen/ vnd etwan von den fiſcheren
gefangen werden.
Es iſt auch in der thieren zůſammenfügung die na-
tur wunderbarer geſtalt ſorgfeltig geweſen/ das ſie vmb ein jedes bein ein
haut gelegt/ damitt nitt das gebein durch des fleiſches feüchte erfüllet/
vnd das fleiſch wider von ihm verletzt wurde.
deßhalben wann die ſelbige
haut verdirbt/ můß das fleiſch vnd bein auch verderben.
es heißt auch die
ſelbige kranckheit von ettlichen die Monſucht.
Warumb haben die thierer hörner? ettliche ſagend/ damit ſie ſich ſchir-
11Gehůrne@@
thier.
men mögend.
möcht aber diſes nitt baß durch die zeen beſchehen? darumb
manglend ſie auch nitt der oberen zänen dieweil ſie gehürnet ſeind/ ſonder
habend darumb hörner/ daß ſie der oberen zän manglend/ vnd ein vierfa-
chen bauch habend.
Sie habend aber deren zän müſſen manglen damit ſie
kraut eſſen.
wann ſie diſe hetten/ wurden ſie ſich nit anderſt dañ mit den zä-
nen beſchirmen.
wann ſie auch das blůt verſůchet/ wurden ſie die kreüter
vnd bletter verachten.
Weil aber deren ein groſſer hanffen geweſen/ habẽd
auch etliche der gleichen thier ſollen erſchaffen werden/ wölche ſich mit den
zänen nit beſchirmen möchten.
Diſes zeigend die roß/ bären/ vnnd ſeüw
an/ dann ob diſe wol die vorderen zän habend/ vnd kraut eſſen/ beſchir-
men ſich doch die rößer mehr mit den füßen dann zänen/ ſie werden dann
darzů vnderwiſen.
Die ſeüw freſſen frücht vnd thierer lieber dann kreüter. Die bären wer-
den gar bald wild/ vnd eſſen nit kreüter.
deßhalbẽ weil ſie der zän manglẽ/
haben ſie hörner.
dañ weil ſie ſich mit den hörneren rechend/ entpfinden ſie
des blůts ſüſſe nitt.
darumb haben auch die hirtzen hörner/ wiewol es keine
waafen ſeind/ dann ſie manglen der zenen.
deßhalben manglend ſie der zä-
nen nit/ darumb das ſie hörner haben.
dann die hörner habend nitt ein ſol-
lichs end.
den kleineren iſt ein behendigkeit geben. dann die hörner werend
ihnen nicht nutz als den haſen/ küngeleinen/ vnd eich horn.
Deß-
halben iſt offenbar das man diſe nitt anderſt
hatt machen können.

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