Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[Figure 91]
[92] Frigula. Habitabilis Borea@is. Ecliptica Tor ri da Habitabilis Auſhalis. Frigida. 23{1/2} c 23{1/2} g 43 m 23{1/2} b 23{1/2} n 43 f 23{1/2} d 23{1/2} h 43 l 23{1/2} a 23{1/2} k 43 47 47
[93] a d e f g c b
[94] c a b e f d
[95] A E C D G H M N L B F
[96] A B C V E D
[Figure 97]
[98] a d c b e
[99] Arcticus Orient. Occides. Antarcti. c a b d
[100] @ e f d g c a
[Figure 101]
[Figure 102]
[103] c d b a
[104] a c b d g l e l f
[105] a b c d e f k g h o
[106] d e a b c
[107] b a e d c
[108] Tetra cedron.
[109] Exace dron.
[110] Octo cedron
[111] Icoſa he dron.
[Figure 112]
[Figure 113]
[114] Gn@m@.
[115] a g h b e m n f c k l d 1
[116] g h b e m n f c k l d 2
[117] a k l m b e q r g f ſ t h c n o p d 3
[118] a g h b e m n f c k l d 4
[119] a k b e m g f n h c l d 5
[120] a b c d 1
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252cxcviVon mancherley wunderbaren künfftig wätter wüſſend/ dann ob wol nach ein ſchöner himmel/ enthalten
ſie ſich in jhren körben.
Wann der wind wäyet/ erwütſchend ſie ſteinlin in jh
re füß vnd tragend ſie mitt jhnen/ domitt ſie nitt hingewäyet werden.
Wañ
der Künig müd worden/ wölliches dann bald beſchicht/ weil ſie gewonet da
heimen zů beleiben/ darzů kleine fägden/ vnd ein großen leib habend (dañ
ſie ſeind lenger dann die binlin) ſo tragend ſie jhn.
wann er etwan von dem
hauffen verirret/ ſůchend ſie jhn fleyſſigcklich.
Wann ſie anfahend an dẽ ho
nig mangel zů haben/ wie dann nach der letſten außnemmung deß korbs be
ſchicht/ ſo ſchickend ſie die hummel in das ellend.
wann ſie aber halßſtarrig
widerſthond/ töden ſie die/ vnd beraubend jhre kemmerlin.
Wann einer ein
hummel ſo keine fägden hatt hinein ſtoſſet/ ſo nagen ſie (weiß nitt auß was
vrſach) den anderen hum̃len allen jhre fägden ab.
Die hummel faren in der
höhe zů ringweyß harumb/ wann ſie auß dem korb kommend/ wölliches die
binlin nitt thůnd.
Wann ſie an einanderen hangend/ vnd eine an der ande
ren an einem aſt klebet/ darzů anfahend wie die beer an einẽ treübel zů han
gen/ ſo rüſtend ſie ſich hinweg zů fliegen.
deßhalben treibend ſie die hütter
mitt dem thon eines klingenden ertz/ vnd beſprützen ſie mit ſüſſem wein vñ
honig/ damitt ſie die darzů lockend.
Wann es ſich auch begibt daß man den Künig fahet/ ſo volgend ſie dem
nach/ vnd kommend alſo wider zů jhm in den Immen korb.
Das honig ſo
in dem Früling geſamblet/ iſt ſüſſer vnd weyſſer dañ das herpſt honig.
doch
iſt das Herpſt honig etwas ſteyffer/ von wegẽ deß tauwes zeyttigung/ dañ
es iſt im Sommer gemachet worden.
Wann es regnet/ hat man weniger ho
nig/ dann ſie arbeitten nicht/ vnnd fallet auch kein tauw/ ſonder es ſeind
mehr iungen.
Wann es aber ein dürre zeytt/ iſt vil honig vnd wenig iungen
vorhanden.
darumb habend das honig vnd die Oliuẽ ein art/ daß ſie durch
die dürre gemehret/ vnd durch regen geminderet werdend.
Deßhalben iſt
gůtt daß der Immen knecht ſolliches mercke/ damitt er ſich zů beiden zeyt-
ten recht halten mög.
dann es ſchicket ſich nitt daß man in einer dürren zeyt
die iungen zůſamen leſe.
es iſt auch beſſer daß man zů regen zeytten die iun-
ge zů laſſe/ vnd kein honig nemme.
Deßgleichen ſoll man auch diſes nitt vn
derlaſſen/ an wöllichem yetz verfälet wirt/ namlich das etlich allein das ho
nig ſamblen/ vnd ye in dẽ dritten iar die binlin außſtoſſen/ vnd die körb rau
mend/ alſo daß ſie wider müßend/ wann ſie ein iunge zucht in die körb gelaſ-
ſen/ das dritt iar erwartten/ dieweil alle ordnung verloren.
So man doch
(wie Ariſtoteles ſagt/ vnd der Columella kom̃lichen beſchreibt) alle iar ge-
won war die körb zweymal zů beſchneyden/ namlich zů anfang deß Som-
mers nam man von fünff theilen vier hinweg an dem honig vnnd wachs/
vnd zů end deß herpſt/ auß dreyen theilen zwen/ dieweil die binlin zů win-
ter zeytt jhnen kein ander ſpeiß bereitten mögen.
Alſo namend ſie jhnẽ faſt
von vier theilen/ drey hinweg an allem honig vnd wachs/ vnnd mochtend
alſo die binlin biß in das zehend iar beleiben/ weil jhnen ſolches nicht ſcha-
den mocht.
Deßhalben iſt bekañdt daß die ſterckeren Immen etwan biß in das xij.
iar beleiben mögen. wann aber der gantz ſchwarm vnd hauffen in zehen ja-
ren verzeert/ ſo ſterbend auch die ſterckeren auß armůt/ wölche nun alt vñ
ſchwach worden.
Sy mögend aber billich ſo lang leben/ weil ſie von dem ho
nig har kommend vnd erhalten werden/ wölliches ein ſubteyle/ reine/ wol

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