270250Verſuch
Es giebt in jedem Magnete gewiſſe Stellen, in
welchen ſeine Kraft gleichſam concentrirt zu
ſeyn ſcheinet.
welchen ſeine Kraft gleichſam concentrirt zu
ſeyn ſcheinet.
Man ſtelle einen Magnet auf ein meſſingenes Sta-
tiv, und verſuche, wie viel eiſerne Kugeln er an verſchie-
denen Stellen trägt; ſo wird man finden, daß er gegen
die Enden zu die meiſten trägt, woraus erhellet, daß
ſich daſelbſt die magnetiſche Kraft mit der größten Stärke
zeige.
tiv, und verſuche, wie viel eiſerne Kugeln er an verſchie-
denen Stellen trägt; ſo wird man finden, daß er gegen
die Enden zu die meiſten trägt, woraus erhellet, daß
ſich daſelbſt die magnetiſche Kraft mit der größten Stärke
zeige.
Man lege ein kleines meſſingenes Gewicht auf das
nördliche Ende der Inclinations – Nadel, und bringe den
Südpol eines Magnets gegen das Ende des getheilten
Bogens, ſo wird derſelbe das Ende der Nadel bis auf
einen gewiſſen Grad zurückſtoßen; nunmehr bewege man
den Magnet nach und nach vorwärts, ſo wird die Nadel
nach und nach herabfallen, bis ſie auf Null kömmt. Be-
wegt man den Magnet weiter fort, ſo wird der Zeiger ge-
gen ihn gezogen.
nördliche Ende der Inclinations – Nadel, und bringe den
Südpol eines Magnets gegen das Ende des getheilten
Bogens, ſo wird derſelbe das Ende der Nadel bis auf
einen gewiſſen Grad zurückſtoßen; nunmehr bewege man
den Magnet nach und nach vorwärts, ſo wird die Nadel
nach und nach herabfallen, bis ſie auf Null kömmt. Be-
wegt man den Magnet weiter fort, ſo wird der Zeiger ge-
gen ihn gezogen.
Man lege einen Magnet unter eine Glastafel, ſiebe
etwas Stahlfeile auf das Glas, und ſchlage ſanft mit
einem Schlüſſel darauf, um das Glas in eine ſchwingende
Bewegung zu ſetzen. Dadurch wird ſich die Stahlfeile
losmachen und ſich bald auf eine ſehr angenehme Art ord-
nen; die Stellen des Magnets, von welchen die krum-
men Linien auszugehen, und über welchen die Stahltheil-
chen faſt aufgerichtet zu ſtehen ſcheinen, ſind die Pole.
etwas Stahlfeile auf das Glas, und ſchlage ſanft mit
einem Schlüſſel darauf, um das Glas in eine ſchwingende
Bewegung zu ſetzen. Dadurch wird ſich die Stahlfeile
losmachen und ſich bald auf eine ſehr angenehme Art ord-
nen; die Stellen des Magnets, von welchen die krum-
men Linien auszugehen, und über welchen die Stahltheil-
chen faſt aufgerichtet zu ſtehen ſcheinen, ſind die Pole.