Adams, George, Versuch über die Elektricität, worinn Theorie und Ausübung dieser Wissenschaft durch eine Menge methodisch geordneter Experimente erläutert wird, nebst einem Versuch über den Magnet

Table of contents

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[261.] 218. Verſuch.
[262.] 219. Verſuch.
[263.] 220. Verſuch.
[264.] 221. Verſuch.
[265.] 222. Verſuch.
[266.] 223. Verſuch.
[267.] 224. Verſuch.
[268.] Beobachtungen und Verſuche des D. Prieſtley über die Wirkungen der Elektricität auf ver-ſchiedene elaſtiſche Flüſſigkeiten. 225. Verſuch. Blaue mit vegetabiliſchen Säften gefärbte Liquoren roth zu färben.
[269.] 226. Verſuch.
[270.] Ferner ſind die Wirkungen der Elektricität den Wirkungen der Wärme ähnlich.
[271.] Verſuch über den Magnetiſmus.
[272.] Verſuch über den Magnetiſmus.
[273.] Hypotheſe.
[274.] Im Eiſen und im Magnet liegt ein Beſtreben, ſich einander zu nähern, und ſich an einander zu hängen und zwar mit ſo viel Kraft, daß oft ein beträchtliches Gewicht erfordert wird, um ſie von einander zu trennen.
[275.] Man kann die Kräfte oder Eigenſchaften des Mag. nets dem Eiſen und Stahle mittheilen.
[276.] Es giebt in jedem Magnete gewiſſe Stellen, in welchen ſeine Kraft gleichſam concentrirt zu ſeyn ſcheinet.
[277.] Die Pole eines Magnets zu finden.
[278.] Man hänge einen eiſernen Stab ingenauem Gleich-gewichte an einem Punkte ſo auf, daß er ſich in einer Horizontalebne frey drehen könne, und theilte dieſem Stabe die magnetiſche Kraft mit, ſo wird ſich das eine Ende deſſelben alle-zeit gegen Norden richten.
[279.] Die magnetiſche Materie bewegt ſich inwendig in einem Strome von einem Pole zum andern, und geht dann in krummen Linien äußerlich fort, bis ſie wieder an den Pol kömmt, in welchen ſie zuerſt eingieng, und in welchen ſie nunmehr von neuem eingeht.
[280.] Die unmittelbare Urſache, warum zwey oder meh-rere magnetiſche Körper einander anziehen, iſt der Durchgang eines und ebendeſſelben magnetiſchen Stroms durch beyde.
[281.] Das magnetiſche Zurückſtoßen entſteht aus der An-häufung der magnetiſchen Materie, und aus dem Widerſtande, den ſie bey ihrem Eingange in den Magnet leidet.
[282.] Die Nadel des Seecompaſſes zeigt nicht genau nach Norden, ſondern verändert ihr Azimuth, und weicht bisweilen oſtwärts, bisweilen weſt-wärts vom Meridian ab.
[283.] Erſter Verſuch.
[284.] Zweyter Verſuch.
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271251über den Magnetiſmus. ſetze dieſelbe auf einen Magnet, und bewege ſie vor- und
rückwärts, bis die Nadel ſenkrecht gegen den Magnet
ſteht, alsdann wird ſie gerade auf den einen Pol zeigen.
Wenn ſie ſo zwiſchen dem Nord- und Südpole ſteht, daß
beyder gegenſeitige Wirkungen einander das Gleichgewicht
halten, ſo wird der Mittelpunkt der Nadel gerade über
dem Aequator des Magnets ſtehen, und die Nadel wird
mit der Axe genau parallel liegen.
Wenu man ſie von
hieraus gegen den einen Pol führet, ſo wird ſie nach Ver-
hältniß ihres Abſtandes von den Polen verſchiedene ſchiefe
Lagen annehmen.
Man halte eine gemeine kleine Nähnadel an einem
durchgezognen Faden einige Secunden lang nahe an einen
Magnet, und bringe ſie dann nach und nach gegen die
Mitte eines magnetiſchen Stabs, ſo wird die Kraft des
Magnets ihrer Schwere ſo ſtark entgegenwirken, daß ſie
in der Luft ſchwebend bleiben, und eine dem Magnetſtabe
beynahe parallele Richtung annehmen wird.
Da es keine magnetiſche Anziehung ohne Polarität
geben kann, ſo wäre es widerſprechend, zu behaupten, daß
ein Magnet eine ſtarke anziehende Kraft haben könne,
ohne zugleich eine ſtarke Polarität zu beſitzen.
Man hänge einen eiſernen Stab ingenauem Gleich-
gewichte an einem Punkte ſo auf, daß er ſich
in einer Horizontalebne frey drehen könne,
und theilte dieſem Stabe die magnetiſche Kraft
mit, ſo wird ſich das eine Ende deſſelben alle-
zeit gegen Norden richten.
Stellt man eine unbeſtrichene Nadel auf eine Spitze,
ſo wird ſie in jeder bsliebigen Richtung ſtehen bleiben;
theilt man ihr aber die magnetiſche Kraft mit, ſo beſtimmt
ſie ſich zu einer gewiſſen Richtung, und kehrt allezeit das
eine Ende gegen Norden, das andere gegen Süden.

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