271251über den Magnetiſmus.
ſetze dieſelbe auf einen Magnet, und bewege ſie vor- und
rückwärts, bis die Nadel ſenkrecht gegen den Magnet
ſteht, alsdann wird ſie gerade auf den einen Pol zeigen.
Wenn ſie ſo zwiſchen dem Nord- und Südpole ſteht, daß
beyder gegenſeitige Wirkungen einander das Gleichgewicht
halten, ſo wird der Mittelpunkt der Nadel gerade über
dem Aequator des Magnets ſtehen, und die Nadel wird
mit der Axe genau parallel liegen. Wenu man ſie von
hieraus gegen den einen Pol führet, ſo wird ſie nach Ver-
hältniß ihres Abſtandes von den Polen verſchiedene ſchiefe
Lagen annehmen.
rückwärts, bis die Nadel ſenkrecht gegen den Magnet
ſteht, alsdann wird ſie gerade auf den einen Pol zeigen.
Wenn ſie ſo zwiſchen dem Nord- und Südpole ſteht, daß
beyder gegenſeitige Wirkungen einander das Gleichgewicht
halten, ſo wird der Mittelpunkt der Nadel gerade über
dem Aequator des Magnets ſtehen, und die Nadel wird
mit der Axe genau parallel liegen. Wenu man ſie von
hieraus gegen den einen Pol führet, ſo wird ſie nach Ver-
hältniß ihres Abſtandes von den Polen verſchiedene ſchiefe
Lagen annehmen.
Man halte eine gemeine kleine Nähnadel an einem
durchgezognen Faden einige Secunden lang nahe an einen
Magnet, und bringe ſie dann nach und nach gegen die
Mitte eines magnetiſchen Stabs, ſo wird die Kraft des
Magnets ihrer Schwere ſo ſtark entgegenwirken, daß ſie
in der Luft ſchwebend bleiben, und eine dem Magnetſtabe
beynahe parallele Richtung annehmen wird.
durchgezognen Faden einige Secunden lang nahe an einen
Magnet, und bringe ſie dann nach und nach gegen die
Mitte eines magnetiſchen Stabs, ſo wird die Kraft des
Magnets ihrer Schwere ſo ſtark entgegenwirken, daß ſie
in der Luft ſchwebend bleiben, und eine dem Magnetſtabe
beynahe parallele Richtung annehmen wird.