Adams, George, Versuch über die Elektricität, worinn Theorie und Ausübung dieser Wissenschaft durch eine Menge methodisch geordneter Experimente erläutert wird, nebst einem Versuch über den Magnet

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276256Verſuch weniger ſolche Bogen, es gehen deren mehrere von einem
Magnet zum andern, und der Strom der magnetiſchen
Materie ſcheint häufiger und concentrirter.
Wätzrend der Zeit, da ſich die Magnete in der an-
gezeigten Lage befinden, bringe man ein kleines unbeſtri-
chenes Stäbchen oder eine Nadel in den Strom der mag-
netiſchen Materie;
ſo wird dieſer Strom durchgehen und
der Nadel eine Polarität nach ſeiner Richtung geben.
Aus eben dieſer Urſache wird ein großer Schlüſſel
oder ein anderes unbeſtrichenes Stück Eiſen, ſo lange es
ſich in dem Wirkungskreiſe eines magnetiſchen Pols befin-
det, ein kleineres Eiſen anziehen und tragen, hingegen
daſſelbe fallen laſſen, ſobald es aus dem magnetiſchen
Strome herauskömmt.
Eine Kugel von weichem Eiſen, welche mit einem
Magnet in Berührung iſt, wird eine zweyte Kugel, dieſe
eine dritte u.
ſ. w. tragen, bis der magnetiſche Strom zu
ſchwach wird, um ein größeres Gewicht zu halten.
Man drehe einen kleinen Dreher mit einer eiſernen
Are, und ziehe ihn mit einem Magnet in die Höhe, ſo
wird er ſeine umdrehende Bewegung weit länger fortſetzen,
als wenn man ihn auf dem Tiſche hätte laufen laſſen;
man
kann noch einen zweyten und dritten Dreher darunter an-
hängen, nach Verhältniß der Stärke des Magnets, und
ſie werden alle ihre umdrehende Bewegung fortſetzen.
Man ſtellte zween Magnete auf meſſingene Stative
ſo, daß ſie die ungleichnahmigen Pole auf einander zu keh-
ren, ſo kann man auf eine ſehr angenehme Art eine Kette
von eiſernen Kugeln zwiſchen ihnen aufhängen.
Bringt
man den Pol eines andern Magnets daran, ſo fallen die
Kugeln herab.
Wenn man ein großes Stück Eiſen an den einen Pol
eines Magnets hält, ſo wird dadurch die anziehende Kraft
des andern Pols verſtärkt, und er in Stand geſetzt, mehr
als ſonſt aufzuheben.

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