Bion, Nicolas, Nicolaus Bions ... Neueröfnete mathematische Werkschule oder gründliche Anweisung wie die mathematische Instrumenten nicht allein schiklich und recht zu gebrauchen, sondern auch auf die beste und accurateste Art zu verfertigen, zu probiren und allzeit in gutem Stande zu erhalten sind

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            zwiſchen den Gläſern verhält gegen der Länge des Brennpuncts des äuſern Gla-
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            ſes weniger der Diſtanz zwiſchen den G@äſern, alſo verhält ſich eben dieſer Ter-
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            dem äuſſern Glas ſubtrahiret worden, die Diſtanz des äuſſern Glaſes zu dem
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            gemeinen Brennpunct der Glaſer, welcher der Platz des Netzes iſt, übrig bleiben.</s>
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            <s xml:id="echoid-s6759" xml:space="preserve">Man kann auch nach eben der Methode den Stand des gemeinen Brenn-
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            puncts der Gläſer, wann ſolche beyſammen ſtehen, vermittelſt eben derſelben
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            Terminorum der obigen Regel wiſſen, ohne daß man einiges Abſehen auf die
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            Diſtanz zwiſchen den Gläſern zu machen habe; </s>
            <s xml:id="echoid-s6760" xml:space="preserve">damit man aber den Calculum
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            accurater anſtellen möge, ſo muß der Platz der Gläſer von der Mitte ihrer
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            Dicke gerechnet werden. </s>
            <s xml:id="echoid-s6761" xml:space="preserve">So wird man derowegen, indeme unterſchiedli-
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            che Weiten zwiſchen denen Objectivgläſern ſupponiret werden, die Länge
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            ihrer Brennpuncte, das iſt, den Platz des Netzes, der mit jeder Diſtanz cor-
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            reſpondiret, finden.</s>
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            <s xml:id="echoid-s6763" xml:space="preserve">Ferner ſagt man, gleichwie ſich die Länge des bekannten Brennpuncts
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            verhätt gegen dem halben Durch meſſer des Netzes, er mag ſeyn, welcher es will,
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            alſo verhält ſich der Radius gegen dem Tangenten des Winkels, welcher dem
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            halben Durchmeſſer des Netzes zukommet.</s>
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            <s xml:id="echoid-s6765" xml:space="preserve">Nach eben dieſer Method wird man auch die Gröſſe des äuſſern Zir-
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            kels von beſagtem Netze haben, indeme man ſchlieſſet: </s>
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            fügten Gläſern, welche oben iſt gefunden worden, gegen dem halben Durch-
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            <s xml:id="echoid-s6770" xml:space="preserve">Nachdeme nun die Zahl der Minuten und Secunden, die in dem gröſten
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            Zirkel des Netzes enthalten ſind, nach denen unterſchiedlichen Weiten der Glä-
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            ſer bekannt worden, ſchreibet man ſolche auf jedes Sehrohr der Gläſer und
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            gleichwie wir in der erſten Methode geſagt haben, in Secunden. </s>
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            gen wird man alſobalden die Stände der Gläſer und des Netzes finden, welche
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            die ſcheinbaren Durch meſſere der Sonne und des Monds, was auch vor eine
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            werden vorgegeben ſeyn, in ſich faſſen werden.</s>
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            <s xml:id="echoid-s6773" xml:space="preserve">Wann man aber gar zu viel Schwierigkeit findet, um auf dem Glas die
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            aus einem Mittelpuncte gezogene Zirkel zu ziehen, ſo darf man nur auf ſolchem
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            mit der Diamantſpitzen 13. </s>
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            gleichen Weiten ſind, mit einer andern geraden Linie, die perpendicular auf ſol-
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            äuſſern Parallelen den gefundenen Durchmeſſer des gröſten Zirkels von dem
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            <s xml:id="echoid-s6777" xml:space="preserve">Dieſes Netz kann an ſtatt desjenigen, das aus Seidenfäden beſtehet,
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            gebrauchet werden.</s>
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