Böckler, Georg Andreas, Theatrum machinarum novum, Das ist: Neu vermehrter Schauplatz der Mechanischen Künsten, handelt von allerhand Wasser-Wind-Ross-Gewicht- und Hand-Mühlen ... beneben nützlichen Wasserkünsten

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3014 Mahl-und Stampff-Mühlen.
dahin
gehet/ wo man Waſſer gnug haben kön-
te
.
Dieem Werck haben viel nachgekünſtelt/
und
zimlichen effect erlanget/ Sap. ſat. dict.
60[Figure 60]
Die LVI. Figur.
Eine
Mahl-Mühl/ ſo das Waſſer/ durch
Hülff
zweyer Schnecken/ auff das
Waſſer-Rad
treibet.
Letzlichen/ wird bey dem Mühl-Werck an
den
Wellbaum F. noch ein auff der Seiten ge-
zäpftes
Rad N. befeſtiget/ welches den Trillis
O. ſampt dem Mühlſtein Q. umtreiben ſolle/
bey
welchem dann auch der Beutel-Stecken
bey
P. füglich anzurichten.
Nota. Bey dieſer Mühl iſt abermalen in
acht
zu nehmen/ daß man nemlich allezeit mehr
Waſſer
durch die beyde Schnecken I. und M. in
den
Kaſten A. hinauff führen ſolle/ als durch B.
auff
das Rad abfället/ muß derowegen ſo wol
die
proportion des Waſſer-Kaſtens A. wie auch


der
beyden Schnecken wol überleget/ und zu-
vor
betrachtet werden.
61[Figure 61]
Die LVII. Figur.
Eine
Mahl-Mühl/ an welcher zugleich ein
Stampff-und
Waſſer-Kunſt.
DIeſe Mühl-und Waſſer-Kunſt kan durch
ein
groſſes Trett-Rad A. mit Hülf zweyer
Perſonen
/ umgetrieben werden/ und wird an
den
Wellbaum C. ein Kam-Rad B. befeſtiget/
welches
mit ſeinem Kam in die Spindeln bey
D. eingreiffet/ auch zugleich durch Hülff des
Schwung-Rads
P. das Druck-Werck E. F.
G
. H. I.
regieren/ und damit das Waſſer über-
ſich
durch K. wohin man begehret/ treiben könne.
Ferner/ ſollen an den Wellbaum C. auch
Zwerch-Höltzer
eingezapfft werden/ welche das
Stampff-Werck
/ oder die Stöſſel M. M. M.
M
. M.
erheben/ und wieder fallen laſſen.
Letzlichen/ wird am Ende des Wellbaums
C. noch ein anders/ neben auff der Seiten/ ge-
zahntes
Kam-Rad angeordnet/ ſo mit ſeinem
Kam
in die Spindeln des Trillis bey N. eingreif-
fet
/ und dardurch den Mühlſtein O. umtreibet.
62[Figure 62]
DIeſe Mühle muß ſich richten nach des
Orts
Gelegenheit/ kan derowegen nicht al-
lenthalben
angeordnet werden.
Es greiffet aber
das
auff der Seiten gezäpffte Kam-Rad B. ſo
mit
dem Wellbaum X. welcher durch die Wind-
Flügel
A. umgetrieben wird/ in den Trillis C.
des
auffrechten Wellbaums D. und führet den-
ſelbigen
/ ſampt dem liegenden Rad E. herum/
welches
Rad ferner mit ſeinen unterſich han-
genden
Zähnen in F. und L. eingreiffet/ dar-
durch
das Rad G. und M. umführet/ das
Rad
G. aber treibet den Mühlſtein K. und
das
Rad M. ſo mit ſeinen Zähnen in N. eingreif-
fet
/ führet durch P. Q. und R. das Schöpff-

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