Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

< >
[Figure 31]
[Figure 32]
[33] lapidis longitudo C E D A F B
[34] a k @ c d g f e b
[35] d b e c a f g
[36] a d b c
[37] a c b d e
[38] f a d b r c g
[39] f a d ſ b c g
[40] A L H F C E G D K M B
[Figure 41]
[42] Ecliptica ſept@t. linea refleya. Erratira @@ ſectio. Ecliptica merid. A B
[43] f m @ o e q h k l a n u c d g
[44] a k g b @ @ @ l e m f q p o n b
[45] a c d b
[46] C B A F D E G
[47] Axis primus. Axis terts. Axis ſecundg Turris horologij uicem prim@ axis gereus. cla@@s verſa @lis. Rota horologij principalis. Fums. Capſula molę. Mola XXXV Q P O VII N LXX III M L R H LXXXX VI K G XV F D C E A B
[Figure 48]
[49] f g d b a c e h m k
[50] l f e i g h
[51] a b c d
[52] Rotacochlearis.
[53] D C A E B
[54] D F C A B
[55] D D F F C E A A B B
[Figure 56]
[57] E C B A f D
[58] Meridies Oriens. Styl@ lap. Her. Arge@ cule us. Occidens Septentrio A B C D E F G H K L M N O P Q R S T V X Y Z ?? ℞ {στ} θ
[59] D C B A
[60] L H G H K
< >
page |< < (cclvij) of 997 > >|
313cclvijſachen/ Das ſiebend bůch. darinnen ſchwimmen/ ja ſie möchten auch nierſchlucken. Doch werden
die
fiſchſchoren inn erlichen weichen fiſchen/ nthaut vnd fleiſch bedecket/
als
den wißelinen/ welche beyden ſeiten/ gegen einanderen über/ ſieben
löchlin
habend.
Es iſt aber von nöten dem erſten bedencken/ ob die fiſch den lufft/ o{der}
11Fiſchen athẽ. das waſſer/ oder die beyd/ oder deren keines durch den athem an ſich zie-
hen
?
Rondelletius meinet (auch wider Ariſtotelis meinũg) ſie ziehen den
22Rondelletius. lufft an ſich/ vnd ſolliches mit diſen argumenten/ zům erſten weil die meer
krebs
/ meerſchwalmen/ äl/ ſchnäcken/ vnd andere fiſch lang auſſerthalben
dem
waſſer leben/ dieweil ſie enge fiſchſchoren hand.
hargegen die chamen
oder
Muſchelfiſch/ vnd vnder den vnſeren die hecht/ leben nit lang/ dann
ſie
ginen gar weit.
darũb nennet man ſie auch von dem ginen/ vnnd weit-
ſchluckẽ
/ Chamen.
Es haltet auch dz meer athem in jm/ vnd ſeind in jedem
vermiſcheten
ding alle element.
dieweil dañ vnder dem waſſer der lufft iſt/
ziehen
die fiſch diſen an ſich.
wir ſehen auch daß diſe (wie wir das hertz) die
beyn
auff bleyen/ mit welchen die fiſchſchoren bedeckt ſeind/ vnd laſſen die
wider
nider/ welches gentzlich ein anzeigung ihres athems iſt.
Es iſt auch in anderen thieren das athmen darumb angerichtet/ damit
der
geyſt vnd das leben erfriſchet werde.
alſo daß auch die fliegen/ wañ wir
eigenlichen
darauff acht haben/ den athem an ſich ziehen.
dieweil dann die
fiſch
ein geiſt vnd leben hand/ demnach vyl vollkomener ſeind dañ die flie-
gen
/ an größe/ natur/ verſtand/ vnnd geburt/ iſt billich daß ſie ſich durch
das
athmen wider erfriſchẽ.
Es můß auch der geyſt/ weil er abnimmẽt/ wi-
der
erfriſchet werden/ diſes durch den lufft.
er zeücht auch an diſem orth
Plinium
an/ ſo dem Ariſtoteli widerſpricht/ vnd fürnemlich mit diſem ar-
gument
/ daß die fiſch ſommers zeiten keüchen/ vnd wann das meer ſtill
iſt
/ ginen/ dieweil ſie von dem lufft nit erkület werden.
er thůt auch hinzů/
daß
die fiſch/ wañ man ſie in ein geſchirr ſo voll waſſer iſt/ legt/ alſo lang le-
ben
/ weil dz geſchirr offen ſthet/ wañ man ſie aber bedecket/ ſterben ſie bald.
wañ aber dz geſchirr allein halb vol waſſer iſt/ werdẽ die fiſch dariñen kurtz
weilen
vnd frölich hin vnd har faren.
wañ du jnẽ aber die hẽnd für dz maul
hebſt
/ werden ſie gleich auff hörẽ kurtzweilẽ/ vnd ſich dem waſſer hinauff
halten
/ vnd wz noch für lufft vorhanden/ begeren an ſich zůziehen.
Es zie-
hen
auch die krebs vnnd ſchnecken den lufft offenbarlich an ſich/ wiewol ſie
in
waſſeren leben/ vnd ob wol die ſchnecken kein rören haben.
dañ {der} ſchaum
ſo
den kreb ſen bey dem maul ligt/ zeigt an daß ſie athmen.
Es machen auch die fiſch vyl getöß/ welche nit möchten on lufft ſein/ wie
wol
diſe kein ſtim̃ hand/ weil ſie der lungen/ vnd beweglichen zungen man-
glen
.
Wañ man auch die Sepien/ von welchen ſchwartzer ſchweiß gath/ fa-
het
/ laßen ſie ein lufft mit einẽ großen getöß jnen/ welches ein anzeigũg/
daß
ſie athmen.
Wir haben auch ein argumẽt darzů gethan/ dz ſie vn{der} dem
waſſer
/ ſo zůſam̃en fallet/ ein getöß machẽ.
es iſt aber kein getöß on lufft.
wann nun vnder dem waſſer lufft iſt/ ſoll niemand zweiflen/ die fiſch ziehẽ
den
athem an ſich.
dann diſes ſo auß vnd hinein geth/ iſt alwegẽ ſubteiler.
Wann
wir aber Ariſtotelis meynung vnd die warheit an jren ſelbs beden-
cken
wöllen/ iſt offenbar daß diſe fiſch allein athmen welche lungen hand.

Es
bedũckt mich aber/ es habe diſer man/ in dem bůch/ ſo er den fiſchẽ
geſchriben
/ jhm ſelbs mehr wöllen ein nammen machen/ dann die warheit

Text layer

  • Dictionary

Text normalization

  • Original
  • Regularized
  • Normalized

Search


  • Exact
  • All forms
  • Fulltext index
  • Morphological index