Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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321 cclxv
322 cclxvi
323 cclxvij
324 cclxviij
325 cclxix
326 cclxx
327 cclxxi
328 cclxxij
329 cclxxiij
330 cclxxiiij
331 cclxxv
332 cclxxvi
333 cclxxvij
334 cclxxviij
335 cclxxix
336 cclxxx
337 cclxxxi
338 cclxxxij
339 cclxxxiij
340 cclxxxiiij
341 cclxxxv
342 cclxxxvi
343 cclxxxvij
344 cclxxxviij
345 cclxxxix
346 ccxc
347 ccxci
348 ccxcij
349 ccxciij
350 ccxciiij
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333cclxxvijſachen/ Das ſiebend bůch. vnd nider/ hette er die großen fiſch nit mögen fahen. Alſo hatt er ſubteyle
vnnd
ſpitze zän haben müſſen/ ſonſt hetten ſie nit mögen ſteiff ſein/ vnnd
dem raub geſchickt.
deßhalben ſeind beiden ſeiten viertzig/ vnnd inn
beiden
kinbacken/ dann diſe zaal kommet auß fünffmalen acht vnnd vier
mal
zehen jar.
Es můß aber (wie angezeigt) von der minderẽ zalan ein ye-
des
ding ſeinen vrſprung haben.
Es mochten wol zwentzig ſeind/ ſie hetten
ſich
aber der lenge vnnd dünne nitt wol geſchicket.
darumb haben ihren
ſollen
viertzig ſein.
Das fleiſch iſt ſchwartzlechtig/ die haut dick vnd ſteiff/
vnder
welcher ein feißte oder ſpeck wie in den ſeüwen ligt.
er hatt kein gall.
den ſchnabel verbirgt er vnder den vorderẽ theil des haupts/ diſen hab ich
etwan
mitt ſampt dem haupt ſehen für der leüten haupt dar geben/ die da
ſollen
hunds köpffhaben vnd Cynocephali genennet werden.
es war aber
gewiß
/ daß ſolliches eines Delphin vnd nit menſchen geweſen.
Er tregt ſei
ne
jungen zehen monat lang/ vnd gebiretim ſommer.
Es iſt kümmerlich zůglauben/ daß diſes ein Delphin ſeye/ ſo dem Ari-
ſtoteli
vnd Plinio bekañt geweſen.
dieweil Ariſtoteles anzeigt der Delphin
habe
kein auffgelößte zungen/ habe auch kein hole geng/ dardurch er hören
möge
.
Er habe auch über diſes kein geſtrackt maul/ ſonder an dem hinderẽ
theil
des haupts/ alſo daß er allein die fiſch hinderwertz fahen möge/ wie
man
ihn dañ auch malet.
er gibt auch ſollicher glidmaß geſtalt vrſach/ nam̃
lich
damit den anderen fiſchen gerathen were/ dieweil vonn deſſen ſchnelle
wegen
jm keiner entrinnen möchte/ daß ſie auch durch jr fräßigkeit ihnen
ſelbs
kein ſchaden fügten/ welches dann auch Plinius anzeigt/ der do be
zeügt
er habe ein Delphin geſehen.
Es gibt auch Plinius Gellius auß Appione dem Delphin ſpitze ſta-
chel
/ welche man doch in den vnſeren nitt findet.
deßhalben müſſen die
alten
vyl mehr von hörſagen/ dann daß ſie es geſehen/ geſchriben habẽ.
Es
iſt
aber an Ariſtotele zůuerwunderen/ der ſo lang an dem geſtad des meers
gewonet
/ vnnd ſo fleiſſig alle ding ergründet/ das er in ſo grobe jrrthumb
gefallen
.
auß welchem ich erachten/ daß der ſelbigen zeit ein andere arth
Delphinen
bekannt geweſen.
Es mag auch niemand diſen ſchweren ſachen
nach
kommen/ er habe dann die ding/ ſo ich in den bücheren von den ewigẽ
heimlichkeiten
geſchriben/ geleſen/ vnd glauben geben.
Nun wöllen wir dem drittẽ vnderſcheid der fiſchen kommen/ welcher
11Fiſchẽ vnder
ſcheid
vnd
irẽ
überzug.
von ihrer bedeckung genommen wirt.
diſer iſt alſo mancherley/ das er vns
gar
vyl arten anzeigt.
dann ettlich hand ein weiche haut/ als die Polypo-
di
vnnd vyl füßige blachfiſch.
die andere ein zimliche/ als die ſchalechtige
arth
/ die andere ein rauche/ als die Raia/ die andere ein kröſpelechtige als
Torpedo
/ die andere ein dornechtige/ als die jgel/ die andere ein ſchüpech-
tige
/ als die hecht vnnd meerbarben.
die andere ſeind mit leder überzogen/
als
die meerkälber/ welche man auch auß beſonderer feißtigkeit dẽ ſchů-
en
bereitet/ die andere mit haar/ als die meerſchwein/ die andere mitt her-
ter
gleſte/ als die höüwſchrecken vnnd meerkrebs/ die andere mitt herter
ſchalen
als die ſchwartzmuſchelen/ die andere mit noch herterer ſchalen als
die
Oſtreen vnd ſchnecken/ die andere mit den aller herteſtẽ ſchalen/ als die
purpurfiſch
/ die andere mit beynẽ/ als die ſchalfiſch.
Dañ in hab bey Ema
ten
Ranconetẽ des rath Paryß vogt/ einẽ fiſch geſehen/ ſo einer ſpañen
lang
/ vnd gantz beynen geweſen.
der bauch ſtůnd an dem rucken/ durch ein

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